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V wie Vendetta   (V for Vendetta)
2005
Genres Action | Drama | Sci-Fi | Thriller
Regie James McTeigue
Cast Hugo Weaving, Natalie Portman, Rupert Graves, Stephen Rea
Inhalt In einer dystopischen Zukunftsversion von Großbritannien herrscht ein Diktaktor mithilfe von massenmedialer und realer Macht. Inmitten dieses Szenarios plant der wortgewandte Freiheitskämpfer "V", der sich hinter einer Guy-Fawkes-Maske versteckt, einen Umsturz – und die junge Reporterin Evie scheint dafür der Schlüssel zu sein.
 USA, Großbritannien, Deutschland
 132 min.
Hafen-Bewertung für diesen Film:
basierend auf 3 Stimme(n)
  • 3 Bewertung(en) - 4.7 im Durchschnitt
  • 1
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  • 3
  • 4
  • 5
4.7 / 5
Deine Wertung:

#1
Es gibt sicher viele Zuschauer, die den Sci-Fi-Thriller um den maskierten "V" wegen seiner politischen Botschaft und seinen Warnungen vor medialer Kontrolle schätzen...valide Punkte, die aber für mich nicht im Zentrum meiner Begeisterung stehen. Für mich ist "V for Vendetta" vor allem ein beeindruckendes Lehrstück über die Macht, die darin stecken kann, als Mensch 'rock bottom' aufzuschlagen.

Wertung 5 von 5
Dieser Beitrag gefällt:    kevers, Kubrickian
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#2
Remember, remember, the fifth of November...

Dieses großartige Werk, einen meiner absoluten Lieblings-Superheldenfilme, habe ich mir dieser Tage (von COVID dahingerafft) noch einmal mit @kevers angesehen -- und war dabei in meiner Liebe zu "V for Vendetta" nur noch einmal bestätigt! Wie unfassbar queer dieser Film ist, immerhin wird letztlich

die hochtragische Geschichte der lesbischen Gefangenen Valerie zum emotionalen Dreh- und Wendepunkt aller Ereignisse, und das gleich zweimal!
Wieder einmal ist die progressive Handschrift der Wachowskis gut zu erkennen, und ich kann ihnen nur meinen Dank aussprechen, dass sie den Mut besaßen, in eine hochkarätige, millionenschwere Comicverfilmung so viel Gayness einzubinden. Liebe

Dazu kommen allerhand andere Riesen-Pluspunkte...
  • ...natürlich die von Hugo Weaving genial verkörperte (und eingesprochene!) Titelfigur des "V", der mit seinen lyrischen Monologen und seiner Eloquenz einen wirklich einzigartigen Superhelden geschaffen hat. So einen redegewandten Kämpfer sah man seither nie wieder im Sci-Fi-Kino! Daumen hoch!
  • Aber auch bis in die Nebenrollen fantastische Performances, u. A. von John Hurt als riesiger, angsteinflößender Bildschirmdiktator oder Stephen Fry als

    sanftmütiger älterer Freund von Evey, der seine eigenen schwulen Begierden mitsamt allerhand verbotenen Kulturgütern im Keller seines Hauses verstecken muss Traurig
  • Enorm klug war seitens der Macher auch, wie dezent hier Special Effects zum Einsatz kamen; dadurch ist der Film auch im 'hohen' Alter von fast zwanzig Jahren wunderbar anzusehen, ganz anders als jene Vertreter des Genres, die es mit den CGI etwas übertrieben haben.
  • Ein besonderer Shoutout geht zuletzt an den fantastischen Soundtrack!

Auch wenn ich einsehen musste, dass der Film vielleicht nicht ganz so makellos ist, wie ich ihn in Erinnerung behalten hatte (u. A. entschied sich Natalie Portman scheinbar dazu, die Wandlung, die ihre Figur im Film durchmacht, mit einer arg naiven und etwas 'plumpen' Performance in der ersten Hälfte zu akzentuieren)..."V for Vendetta" bleibt ein unangefochtener JP-Lieblingsfilm! Wertung 5 von 5

PS: Was angesichts jüngster Entwicklungen vielleicht nicht ganz so gut gealtert ist, ist allerdings das "Die Regierung setzt aktiv neue Viren aus, um uns Angst zu machen und zu kontrollieren"-Narrativ Unsicher Das scheint dann hier und da doch gefährlich nah dran am Querdenker-Gedankengut...
Dieser Beitrag gefällt:    kevers, Kubrickian
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