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House of Cards
2013 – 2018
Genres
Krimi/Thriller
Umfang
73 Folgen (in 6 Staffeln)
Cast
Kevin Spacey, Robin Wright, Michael Kelly, Mahershala Ali
Inhalt
Democrat-Fraktionsüberwacher ("whip") Frank Underwood ärgert sehr dass der v. ihm bisher unterstützte US-Präsident ihm bei Antritt n. den Außenministerposten erteilt. Zusammen m. seiner kühlköpfigen Frau setzt er 'nen rücksichtslosen Plan um, sich höhere Posten zu ergattern & sich am Präsidenten zu rächen. Dabei geht er zur Not auch über Leichen. Solange es ihn seinem Ziel näher bringt.
Hafen-Bewertung für diese Serie:
basierend auf 3 Stimme(n)
  • 3 Bewertung(en) - 4.3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
4.3 / 5
Deine Wertung:

#1
Erstaunlich dunkle* Gegenserie zu West Wing - diesen Demokraten möchte man n. in 'ner dunklen Ecke 'ner U-Bahn-Plattform begegnen!

Spacey als kriminell-passionierter polit. Drahtzieher spielt seine Rolle sehr überzeugend. Diese ewigen "asides" direkt an d. Zuschauer fand ich etwas nervig - bis ich kapierte dass sie u.a. 'ne Hommage der ursprünglichen kurzen BBC-Serie aus 1990 sind. V.a. soll seine Rolle die Präkonzeptionen der Zuschauerschaft herausfordern, denke ich - & das schafft d. Serie grandios!

Wright als seine kühle & fast genau so rücksichtslose Ehefrau war f. mich d. eigentliche Entdeckung. Nach & nach wird aufgedeckt was sie zu so 'ner herzlosen Lady Macbeth hat "reifen" lassen... Daumen hoch!

Sehenswert & mehr "globally aware" & einfach böser als viele US-Polit-Soaps!

Nach 2 Staffeln: Verdiente Wertung 5 von 5!

(* meine ich auch wörtlich - damit jeder Zuschauende kapiert, dass hier Schlimmes abläuft, ist d. ganze Serie m. minimalem Licht aufgenommen; 'n weiterer Grund warum sie keine Kuschelwärme oder jedwede Familiarität beim Zuschauen aufkommen lässt)
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#2
Cool! Hab' Deinen Beitrag mal zum Anlass genommen, die erste Staffel, die bei mir noch rumlag, anzufangen. Guckte dann gleich zweieinhalb Folgen am Stück und hätte ohne Müdigkeit vielleicht noch weitergemacht Froh

Spacey, Wright und Mara sind klasse! Daumen hoch!
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#3
Sooooo, bin mit der ersten Staffel durch und kann jetzt auch nur Wertung 5 von 5 verteilen! Hab' viel dazu gelesen, dass House Of Cards auuuusschließlich durch Spaceys fieses Spiel so gut wird, aber dem möchte ich widersprechen und mich stattdessen Kubrickian anschließen:

Der Star der Show ist ja wohl Robin Wright, als wunderschön-eiskalte Insgeheim-Matriarchin! SchockLiebe Natürlich sind aber auch die sardonischen Monologe des Francis J. Underwood ein abgründiges Vergnügen!

Die Entwicklungen der ersten Folge der zweiten Staffel lassen mich allerdings etwas besorgt zurück: die Episode hat mir nicht so gut gefallen. Mal sehen wie's weitergeht...
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#4
In der 3. Staffel lässt Spacey m.E. leider etwas nach. Irgendwie wird die im Plot sinkende Meinung zum Können seiner Rolle als Präsident, das spät in der Staffel von einer wichtigen ihn bis dahin immer unterstützenden Person abschätzig beurteilt wird, durch etwas zu formelhaftes Agieren des Schauspielers auch gestützt. Ob das also gewollt war?

Ich denke es ist ein wenig einfach der 3.-Staffel-Blues. Z.B. wird die Gewaltgeschichte mit der jungen Frau, die der ehemalige nahste Berater Doug nun die ganze Staffel lang durchlebt, ganz am Ende mit einem ziemlich dreckigen Trick ggü. der Zuschauerschaft "gelöst". Kl. Drohung: Wg. solchen zu offensichtlichen Manipulationen hab ich schon Lost nach unter 1 Staffel beiseite gelegt.

Die Serie ist immer noch interessant, v.a. wg. ihrem Mut so gut wie alle Rollen als mehr oder weniger niederträchtig darzustellen.

Auch sind die Dialoge immer wieder toll. Mein Liebling aus dieser Staffel:

"Ich bereue dich je zur UN-Botschafterin gemacht zu haben!" -- "Ich bereue dich je zum Präsident gemacht zu haben!"

Hoffen wir, dass das Cliffhanger-Ende in der 4. Staffel irgendwie aufgelöst wird. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es mit dem machtgeilen Präsident nicht in seinem Sinne vorwärts geht... (Wenn nicht, das wäre wirklich mutig von den Machern!)

Ich ziehe mal 1 Stern ab, vorerst... => Wertung 4 von 5
.
[]
[°°]
[Kube]
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#5
Ja, die dritte Staffel hat mir auch deutlich weniger gefallen als das zuvor errichtete Wertung 5 von 5-Kartenhaus - ich reduziere wie Du um einen Punkt. In den Online-Rezensionen, die ich gelesen habe, wurde Dougs Storyline sehr gelobt, ich fand sie vor allem angesichts des Endes erdrückend.
Allerdings muss ich den Machern applaudieren, dass sie mit dem Cliffhanger mein Interesse doch noch einmal befeuert haben.

Eine Staffel, in der sich Claire gegen Francis wendet - oder ihn womöglich sogar vernichtet - wäre die Erfüllung meines HoC-Traums! Dann offenbart sich die Serie doch als leibhaftiges Macbeth der politischen Neuzeit...
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