Hong Kong, wǒ de bǎobǎo! (Hong Kong, my darling!)
Was für eine ÜBERRASCHUNG Du für mich warst, als ich 2017 für ein paar Tage in Dir sein durfte...!
Tatsächlich hat mich Hong Kong fast so sehr geflasht wie Tokio ein Jahr zuvor. Vor allem wurde ich mit der Nase auf meine eigenen Vorurteile gestoßen, denn nach allen möglichen Gruselgeschichten von Käfigwohnungen (da ist wohl leider was dran) und fragwürdigen Tiermärkten erwartete ich alles andere als DAS: Eine Metropole, die schon beim Ausstieg aus dem Flughafentransfer überall nach Desinfektion riecht und gesäumt ist von funkelnden Schikki-Mikki-Einkaufszentren. Und obendrein -- mitten im 27°-Dezember... -- kitschige Weihnachtsmärkte!
Sobald man dann aber tiefer in Hong Kong eintaucht, bemerkt man finde ich schon, dass die Stadt hemdsärmeliger ist als es der ganze Shopping- und Touri-Hochglanz vermuten lässt; das urbane Leben fühlt sich auf jeden Fall enthemmter, hitziger und stressiger an als z. B. in Japans Hauptstadt (unnötiger Vergleich vielleicht, aber da ich so kurz hintereinander beide Städte sah, drängt es sich etwas auf ). Sei es auf dem hektischen Night Market in der Temple Street oder inmitten der Streetfood-Dämpfe von Lan Kwai Fong...ich fühlte mich so *richtig* ins Leben getunkt.
Toll ist aber, dass man trotzdem auch Orte findet, an denen man das trubelige Wirrwarr mal von einer ruhigen Distanz betrachten kann -- zum Beispiel nach einer Seilbahnfahrt auf den Victoria Peak von oben (s. Abbildung rechts).
Ohne Zweifel hab' ich auch ein kleines Bisschen mein Herz an Hong Kong verloren; und die Berichte von zunehmender chinesischer Machtausübung in den letzten Jahren mit großer Sorge verfolgt. Ich hoffe, Hong Kong kann sich auch inmitten politischer Unruhe seine schwitzige Seele bewahren. (mit einem Stern Abzug, weil ich den Ultra-Luxury-Kapitalismus an allen Ecken und Enden teilweise ein wenig heavy fand)
Was für eine ÜBERRASCHUNG Du für mich warst, als ich 2017 für ein paar Tage in Dir sein durfte...!
Tatsächlich hat mich Hong Kong fast so sehr geflasht wie Tokio ein Jahr zuvor. Vor allem wurde ich mit der Nase auf meine eigenen Vorurteile gestoßen, denn nach allen möglichen Gruselgeschichten von Käfigwohnungen (da ist wohl leider was dran) und fragwürdigen Tiermärkten erwartete ich alles andere als DAS: Eine Metropole, die schon beim Ausstieg aus dem Flughafentransfer überall nach Desinfektion riecht und gesäumt ist von funkelnden Schikki-Mikki-Einkaufszentren. Und obendrein -- mitten im 27°-Dezember... -- kitschige Weihnachtsmärkte!
Sobald man dann aber tiefer in Hong Kong eintaucht, bemerkt man finde ich schon, dass die Stadt hemdsärmeliger ist als es der ganze Shopping- und Touri-Hochglanz vermuten lässt; das urbane Leben fühlt sich auf jeden Fall enthemmter, hitziger und stressiger an als z. B. in Japans Hauptstadt (unnötiger Vergleich vielleicht, aber da ich so kurz hintereinander beide Städte sah, drängt es sich etwas auf ). Sei es auf dem hektischen Night Market in der Temple Street oder inmitten der Streetfood-Dämpfe von Lan Kwai Fong...ich fühlte mich so *richtig* ins Leben getunkt.
Toll ist aber, dass man trotzdem auch Orte findet, an denen man das trubelige Wirrwarr mal von einer ruhigen Distanz betrachten kann -- zum Beispiel nach einer Seilbahnfahrt auf den Victoria Peak von oben (s. Abbildung rechts).
Ohne Zweifel hab' ich auch ein kleines Bisschen mein Herz an Hong Kong verloren; und die Berichte von zunehmender chinesischer Machtausübung in den letzten Jahren mit großer Sorge verfolgt. Ich hoffe, Hong Kong kann sich auch inmitten politischer Unruhe seine schwitzige Seele bewahren. (mit einem Stern Abzug, weil ich den Ultra-Luxury-Kapitalismus an allen Ecken und Enden teilweise ein wenig heavy fand)
Dieser Beitrag gefällt: • kevers, Kubrickian