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Echo
2024 – aktuell
Genres
Action | Krimi/Thriller | Mystery
Umfang
5 Folgen (in 1 Staffel)
Cast
Alaqua Cox, Graham Greene, Tantoo Cardinal, Devery Jacobs, Vincent Onofrio, Jeremy Renner
Inhalt
Nach dem schlimmen erleuchtenden Moment anderswann, nämlich dem Geständnis des Avengers Hawkeye (Renner) wer ihn beauftragte ihren Vater damals zu töten - es war ihr Mentor als Waise, Gangsterboss Kingpin (Onofrio) - und ihrem darauffolgenden Pistolenschuss in Richtung dessen Gesicht, flüchtet Echo (Cox) flugs zurück in ihre Heimatstadt Tamaha; diese hatte sie verlassen nach dem Unfalltod Ihrer Mutter, wofür ihre Oma (Cardinal) ihren Vater verantwortlich gemacht hatte. Was die in die Heimat Flüchtende nicht weiß, ist dass die Träume, die sie immer wieder hat von seltsamen Wesen in einer Höhle, die dann einstürzt, auch von einer verwandten Person geträumt werden - seit langer Zeit...
Hafen-Bewertung für diese Serie:
basierend auf 1 Stimme(n)
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
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4 / 5
Deine Wertung:

#1
Diese Serie ist die 1. einer neuen Untermenge der MCU-Serien bei Disney - "Marvel Spotlight"; die Serien mit diesem Merkmal sollen alle kurz und "nah an der Straße", also nicht so sehr auf weltrettende Superkräfte fokussiert, sein. Sie ist eine der wenigen MCU-Serien momentan, die man als Marvel-Laie sehen, und so gut wie alles verstehen, kann, denke ich; es ist auch die kürzeste MCU-Serie, bisher. (Aber das hat wohl eher mit dem Effekt von Streaming zu tun, und wie "untreu" sich manche Fans dort verhalten; wobei es sicher auch eine Frage der Finanzierung ist - bei einer "bingebaren" Serie müssen oft alle Folgen auf einmal produziert werden. Ach ne!)

Die Serie ist story-technisch und im Sinne eines zufrieden-stellenden Endes mangelhaft - man darf einfach keinen klingenden Plot wie bei vielen MCU-Filmen erwarten. Das Ganze erinnert mich eher an frühe Spider-Man & Daredevil (der übrigens hier kurz auftritt!) Comics - es geht um den Alltag d. junge/n HeldIn, und die immensen Hindernisse, die ihr/ihm im Wege stehen, bzw. standen, was sie/ihn dann zu besonderen Anstrengungen/Superkräften brachte.

Davon abgesehen, hat sie aber einige erstaunliche Pluspunkte:
  • Die Schauspielerin in der eponymen Hauptrolle spielt alle einschränkenden Merkmale der Figur - solche, die sie durch den Kampf mit ihnen klar zu kommen, langfristig stärken! - "praktisch"; d.h., dass sie selber kämpft und die "Echohaftigkeit" ihrer Rolle selber 100%ig vertritt: Sie IST z.B. taubstumm & Indigene im Echtleben...
  • Sie spielt diese Rolle so ganz anders als die meisten MCU-Rollen - erstaunt aber nachdenklich, wütend (wg. diverser Schicksalsschläge & Lügen), sich ständig stählern gegen all durchraufend. Eine wirklich voll-realisierte Anti-Heldin! Schock
  • Durch ihre besonderen (menschlichen, weniger heldenhaften) Eigenschaften kommen einige Wahnsinns-Action-Szenen zustande, die sogar ein Action-Banause wie ich beeindruckend findet! (Die eine längere gegen viele Gangster mit der superlauten Musik, z.B. ...  Droh)
  • Es werden die indianischen Mystery-Eigenschaften bis zum Staffel-Ende nicht erklärt! Man kann sich außerdem selber überlegen, warum sie nun Echo heißen wird in Zukunft. (Mit den Comic-Fähigkeiten gab es einen Bruch hier, ähnlich wie bei Ms. Marvel.) Das ist etwas nervig, aber letztendlich cool. Und Letzteres schafft dieses Werk es, nebenbei, super p.c. zu sein, die ganze Zeit, to boot!
  • Es gibt klitzekleine Andeutungen, dass die Hauptfigur und ihre Jugend-BFF (Jacobs) queer sein könnten, und letztere inzwischen mehr als nur befreundet sein will... (Das wäre endlich mal höchste Zeit im MCU... Liebe )
     

Leider wird auch nicht erklärt wieso Kingpin so ein Stehauf-Männchen ist. Aber das war ja ansatzweise schon immer eine Eigenschaft von diesem Marvel-Bösewicht (den es auf Papier schon ewig gibt).

Wer also wissen will, wie es mit dem "reformierten (aus Feige-Sicht)" MCU weiter geht, sollte diese m.E. etwas zu oft verrissene Serie nicht missen! (Aber bitte gefasst sein aufs anormale Ende... Frage) Wohlwollendes Fazit: Wertung 4 von 5

P.S. (late edit): Ein Manko, das aber jetzt nicht in die Wertung eingeht weil es bei Action-Filmen leider sehr oft vorkommt, ist dass hier mehrere einst-auftragskillende Rollen scheinbar nie für ihre mörderisch€n Aktivitäten gesellschaftlich zur Verantwortung gezogen werden. Insbes. wenn sie nach der pösen Phase - wo Leichen ihre Wege säumten - wieder zu "HeldInnen" werden, z.B. in alten oder neuen Avengers! Übel
Dieser Beitrag gefällt:    JP
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#2
Freut mich voll, eine positive Rezi dazu zu lesen; ich war nach dem Trailer ziemlich hyped und dann von den doch sehr, sehr durchwachsenen IMDB-Bewertungen etwas abgeschreckt. (Auch wenn ich dabei schon ein bisschen einkalkuliere, dass es viele republikanische US-Stimmen sind, die sich an der vermeintlichen Wokeness einer gehörlosen Native-American-Heldin stören.)

Du hast die Serie somit wieder auf meine Watchlist gesetzt! Froh
Dieser Beitrag gefällt:    Kubrickian
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