Also eine Auszeichnung meinerseits sei dem Film gewiss: Der beste Trailer (s. o.), den ich je gesehen habe!
Doch wie steht es um das Werk selbst? Ich applaudiere Park Chan-wook (einem meiner Lieblingsregisseure, u. A. dank "Lady Vengeance") auf jeden Fall dafür, dass er als gefeierter Star in einem noch immer stark homophoben Land dermaßen unapologetisch eine lesbische Liebesbeziehung auf die Leinwand bringt. Mir persönlich ist "Die Taschendiebin" dabei oft fast schon zu explizit, und ich finde, dass sich Park ein wenig in seinen ästhetischen und erotischen Bildern verliert. Auch generell täte es dem Film extrem gut, wenn man ihn um 20-30 Minuten kürzen könnte -- zwischenzeitlich ziehen sich die mauen Dialoge und Wiederholungen vorheriger Ereignisse arg hin...ein m. E. erstaunlicher Fehltritt des talentierten Regisseurs.
Das ist schade, denn eigentlich hätten die wunderschöne Cinematografie und die fast schon hasserfüllte Abrechnung mit männlichen Trieben das Zeug dazu, mir eine aus der Tasche zu stehlen. Aber durch die wirklich arg unausgewogene Dramaturgie und Zähigkeit, und das teilweise voyeuristische Vorführen lesbischer Körperlichkeit bleibe ich am Ende leider nur bei einer hängen.
Doch wie steht es um das Werk selbst? Ich applaudiere Park Chan-wook (einem meiner Lieblingsregisseure, u. A. dank "Lady Vengeance") auf jeden Fall dafür, dass er als gefeierter Star in einem noch immer stark homophoben Land dermaßen unapologetisch eine lesbische Liebesbeziehung auf die Leinwand bringt. Mir persönlich ist "Die Taschendiebin" dabei oft fast schon zu explizit, und ich finde, dass sich Park ein wenig in seinen ästhetischen und erotischen Bildern verliert. Auch generell täte es dem Film extrem gut, wenn man ihn um 20-30 Minuten kürzen könnte -- zwischenzeitlich ziehen sich die mauen Dialoge und Wiederholungen vorheriger Ereignisse arg hin...ein m. E. erstaunlicher Fehltritt des talentierten Regisseurs.
Das ist schade, denn eigentlich hätten die wunderschöne Cinematografie und die fast schon hasserfüllte Abrechnung mit männlichen Trieben das Zeug dazu, mir eine aus der Tasche zu stehlen. Aber durch die wirklich arg unausgewogene Dramaturgie und Zähigkeit, und das teilweise voyeuristische Vorführen lesbischer Körperlichkeit bleibe ich am Ende leider nur bei einer hängen.