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Die Taschendiebin   (Agassi)
2016
Genres Horror | Romantik | Thriller
Regie Park Chan-wook
Cast Kim Min-hee, Kim Tae-ri, Ha Jung-woo, Cho Jin-woong
Inhalt In den 1930er Jahren lebt die Taschendiebin Sook-hee im japanisch besetzten Korea mit einer Gruppe anderer Ganoven zusammen. Eines Tages sucht sie der Hochstapler Fujiwara auf und berichtet ihnen von der reichen japanischen Erbin Hideko. Deren Onkel Kouzuki plant, sie zu heiraten, um an ihr Vermögen zu gelangen. Durch die ständige Überwachung ihres Onkels hat sie kaum Kontakt zur Außenwelt fern ihres prächtigen Anwesens. Fujiwara, der sich als Graf ausgibt, hat einen Plan, wie er selbst an Hidekos Geld gelangen kann. Die Taschendiebin Sook-hee soll ihn dabei unterstützen. Als Hidekos neues Dienstmädchen soll sie ihm dabei helfen, dass Hideko sich in ihn verliebt...
 Südkorea
 145 min.
Hafen-Bewertung für diesen Film:
basierend auf 2 Stimme(n)
  • 2 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
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  • 3
  • 4
  • 5
3 / 5
Deine Wertung:

#1
Also eine Auszeichnung meinerseits sei dem Film gewiss: Der beste Trailer (s. o.), den ich je gesehen habe! Gaga

Doch wie steht es um das Werk selbst? Ich applaudiere Park Chan-wook (einem meiner Lieblingsregisseure, u. A. dank "Lady Vengeance") auf jeden Fall dafür, dass er als gefeierter Star in einem noch immer stark homophoben Land dermaßen unapologetisch eine lesbische Liebesbeziehung auf die Leinwand bringt. Mir persönlich ist "Die Taschendiebin" dabei oft fast schon zu explizit, und ich finde, dass sich Park ein wenig in seinen ästhetischen und erotischen Bildern verliert. Auch generell täte es dem Film extrem gut, wenn man ihn um 20-30 Minuten kürzen könnte -- zwischenzeitlich ziehen sich die mauen Dialoge und Wiederholungen vorheriger Ereignisse arg hin...ein m. E. erstaunlicher Fehltritt des talentierten Regisseurs.

Das ist schade, denn eigentlich hätten die wunderschöne Cinematografie und die fast schon hasserfüllte Abrechnung mit männlichen Trieben das Zeug dazu, mir eine Wertung 5 von 5 aus der Tasche zu stehlen. Aber durch die wirklich arg unausgewogene Dramaturgie und Zähigkeit, und das teilweise voyeuristische Vorführen lesbischer Körperlichkeit bleibe ich am Ende leider nur bei einer Wertung 3 von 5Plus hängen.
Dieser Beitrag gefällt:    kevers, strubadur
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