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The Americans
2013 – 2018
Genres
Drama | Historie | Krimi/Thriller
Umfang
75 Folgen (in 6 Staffeln)
Cast
Keri Russell, Matthew Rhys, Noah Emmerich
Inhalt
Anfang der 80er Jahre, der Kalte Krieg herrscht zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Zwei hochqualifizierte KGB-Agenten posieren als Ehepaar Elizabeth und Phillip Jennings und führen ein scheinbar harmloses Vorstadtleben in Washington, inklusive zweier Kinder im Teenager-Alter, die sie so zur Welt gebracht haben, wie es ihnen Moskau als Tarnungsmaßnahme empfohlen hat. Entgegen ihres Familiengefühls müssen die beiden "Americans" sich mit aller Kraft an ihre ursprüngliche Mission und ihre Liebe zum Heimatland erinnern.
Hafen-Bewertung für diese Serie:
basierend auf 1 Stimme(n)
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
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5 / 5
Deine Wertung:

#1
Was 'n erzählerischer Kraftakt: Ab der ersten Folge lernen wir Elizabeth und Phillip als Agenten kennen, die zum Äußersten gehen; sie drohen, erpressen - und töten, wenn es ihre Vorgesetzten erfordern. Und trotzdem fordert "The Americans" uns heraus, die Vielschichtigkeit der Umstände anzuerkennen und, irgendwie, für das Schicksal der beiden mitzufiebern. Denn wenn in der Serie der harte Werdegang der beiden Hauptcharaktere rückblendenartig ausgeleuchtet wird, erscheint die ein oder andere unmenschliche Tat - wenn schon nicht entschuldbar - zumindest nachvollziehbar.
Am Ende kann man sich dem menschlichen Dilemma kaum entziehen: Persönliches Glück oder der von klein auf erlernte Glaube, jenes für das größere Wohl opfern zu müssen?

Muss allerdings zugleich zugeben, dass ich bei mehreren Anläufen immer wieder die Lust verloren habe.

Ich gebe erstmal Wertung 3 von 5 mit Tendenz nach oben, mit Extralob für den Mut, eine solche Show im amerikanischen Fernsehen zu produzieren.
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#2
Hab d. 1. Staffel jetzt auch durch & schließe mich dem Vorposter voll & ganz an!

Bleibt nur noch zu sagen dass Rhys - der Ehemann - in der Serie "Brothers & Sisters" den schwulen (jüngeren) Bruder spielte. Ganz andere Rolle. Was beweist wie gut er schauspielen kann. Daumen hoch!

Bei mir auch nicht d. volle Punktzahl - also Wertung 4 von 5 - v.a. weil d. Serie noch n. so ganz zu wissen scheint wo sie hin will. Irgendwie ist alles sehr locker. Nenne das mal den Mad-Men-Effekt - 'nen derartigen "literarischen" Anspruch an Charakter-Entwicklung schaffen eben n. alle TV-Schreiberlinge gleich gut. D. SchauspielerInnen hier hätten's aber verdient! Froh
.
[]
[°°]
[Kube]
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#3
The Americans war früher mal eine meiner liebsten Serien und eine, an die ich in letzter Zeit oft zurückdenke. Ich hab generell was für Spionagestories übrig und bei The Americans fand ich den Aufhänger (russische Agent:innen spielen normale amerikanische Familie) irgendwie faszinierend. Man muss schon ordentlich disbelief suspenden was die Machbarkeit der Aktionen und die ganze Maskerade angeht (wer würde es bitte nicht checken, wenn der eigene Partner eine Perücke und ein Gebiss trägt?) - aber dann wird man finde ich mit einer sehr spannenden und gleichzeitig ernsthaften Story mit komplexen Konflikten belohnt.
Spannend daran fand ich auch, dass es dieses Agentenprogramm wirklich gab - allerdings war es weitaus weniger glamourös und erfolgreich, als in der Serie dargestellt.
Ich muss dazusagen, dass ich nicht sicher bin, wie sich die Story vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Kriegs liest, ich glaube aber, man kann das noch problemlos anschauen.
Dieser Beitrag gefällt:    JP, Kubrickian
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