Diese von Diablo Cody ("Juno") produzierte und Anfang der 2010er ausgestrahlte TV-Serie war eigentlich nur eines: Ein Vehikel zum Vorführen von Toni Collettes enormer schauspielerischer Wandlungsfähigkeit -- die schließlich auch mit einem Emmy und einem Golden Globe prämiert wurde.
Ich will aber ganz ehrlich sein: So sehr ich Collettes Vielseitigkeit bewundere, finde ich doch, dass sie in komödiantischen Titeln manchmal ein bisschen zum Übertreiben neigt. So war ich mir auch bei manchen ihrer Alter Egos in dieser Serie nicht sicher, ob es eine weniger karikierte Darstellung nicht auch getan hätte.
Ähnlich unklar bin ich mir übrigens auch Jahre später noch darüber, ob ich mich dem Kritikertenor anschließen würde, welcher die Show als 'sensible und feinfühlige' Auseinandersetzung mit psychischer Erkrankung würdigte. Gerade die sehr harten Themen, die in Staffel 3 angesprochen werden, fand ich nicht sonderlich taktvoll in die klamaukige Serie eingebunden. Mich erinnert der Drahtseilakt dabei ein bisschen an eine andere Serie, die es aber m. E. doch ein bisschen besser hinbekommen hat.
So oder so habe ich den Eindruck, dass "United States of Tara" in den letzten Jahren stark in Vergessenheit geraten ist, und im Gegensatz zu anderen Comedies aus den frühen 2000ern nur noch als obskurer Nischenfund gilt. Ich selbst werde auch eher nicht nochmal reinschauen -- was aber auch daran liegt, dass Collette seit einem furchtbaren Horrorfilm für mich (unfairerweise) ein wenig 'verbrannt' ist.
Ich will aber ganz ehrlich sein: So sehr ich Collettes Vielseitigkeit bewundere, finde ich doch, dass sie in komödiantischen Titeln manchmal ein bisschen zum Übertreiben neigt. So war ich mir auch bei manchen ihrer Alter Egos in dieser Serie nicht sicher, ob es eine weniger karikierte Darstellung nicht auch getan hätte.
Ähnlich unklar bin ich mir übrigens auch Jahre später noch darüber, ob ich mich dem Kritikertenor anschließen würde, welcher die Show als 'sensible und feinfühlige' Auseinandersetzung mit psychischer Erkrankung würdigte. Gerade die sehr harten Themen, die in Staffel 3 angesprochen werden, fand ich nicht sonderlich taktvoll in die klamaukige Serie eingebunden. Mich erinnert der Drahtseilakt dabei ein bisschen an eine andere Serie, die es aber m. E. doch ein bisschen besser hinbekommen hat.
So oder so habe ich den Eindruck, dass "United States of Tara" in den letzten Jahren stark in Vergessenheit geraten ist, und im Gegensatz zu anderen Comedies aus den frühen 2000ern nur noch als obskurer Nischenfund gilt. Ich selbst werde auch eher nicht nochmal reinschauen -- was aber auch daran liegt, dass Collette seit einem furchtbaren Horrorfilm für mich (unfairerweise) ein wenig 'verbrannt' ist.
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