"Rick & Morty" aus der Feder von Community-Erfinder Dan Harmon ist eine wirklich außergewöhnliche Serie. Ich bin ziemlich sicher, dass ich nichts anderes im TV kenne, das dermaßen ambitioniert dabei ist, komplexe Gedankenexperimente, High-Concept Science Fiction und die düstersten Seiten des Menschseins auf den Bildschirm zu bringen – erst recht nicht verpackt in eine quietschbunte Animationsserie.
Entsprechend haben mir Rick und Morty einige meiner sprachlosesten Momente als Fernsehzuschauer verschafft, z. B. wenn ich versuchen musste, den komplexen Parallel-Universums-Handlungssträngen zu folgen.
Nach ca. drei Staffeln wurde ich allerdings ein wenig müde davon, dass jede weitere Folge sich zu neuen Meta-Experimenten hinaufschwang. Irgendwann bekommt das Ganze dann doch einen etwas krampfhaften und auch selbstherrlichen Charakter – übrigens ähnlich wie die Fanbase der Show, die (wenn man den Internetkommentaren vertraut) hauptsächlich aus ziemlich toxischen Nerds besteht, welche alle Nicht-Jünger von "Rick and Morty" kategorisch als dumm abwerten.
Aber gut, zurück zur Serie selbst; nach ein paar Jahren Pause hab' ich nun mit dem Freund zusammen nochmal einen Anlauf gestartet. Dabei musste ich mir wieder eingestehen, dass mich viele der Handlungen, Tropes und Witze in Harmons Zeichentrickuniversum echt umhauen, und ich dergleichen nirgends sonst je sah. Vermutlich ist es einfach der Preis, den man für die großartigen Stories in "Rick & Morty" zahlen muss, dass man dauernd das Gefühl hat, die Show zwinkere einem manisch zu... "You got it? You got the joke, right??"
PS: Trotz vergebener Bestnote und Ehrfurcht vor der Brillanz der Autor:innen kratzt die Serie bei mir eher nach unten an der ... nicht zuletzt, weil sie in den späteren Staffeln ungeheuer 'gory' wird, was mir etwas sauer aufstößt und sich ebenfalls wie "Reddit-Edgelordtum" anfühlt.
PPS: Das oben verlinkte Video ist eine meine All-Time-Lieblingsszenen aus der Serie (und relativ spoilerfrei). Die Idee, dass man in einer Alien-Spielhalle eine VR-Maschine nutzen kann, die das Zeitgefühl des Gehirns austrickst, ist einfach nur... *chef's kiss*
Entsprechend haben mir Rick und Morty einige meiner sprachlosesten Momente als Fernsehzuschauer verschafft, z. B. wenn ich versuchen musste, den komplexen Parallel-Universums-Handlungssträngen zu folgen.
Nach ca. drei Staffeln wurde ich allerdings ein wenig müde davon, dass jede weitere Folge sich zu neuen Meta-Experimenten hinaufschwang. Irgendwann bekommt das Ganze dann doch einen etwas krampfhaften und auch selbstherrlichen Charakter – übrigens ähnlich wie die Fanbase der Show, die (wenn man den Internetkommentaren vertraut) hauptsächlich aus ziemlich toxischen Nerds besteht, welche alle Nicht-Jünger von "Rick and Morty" kategorisch als dumm abwerten.
Aber gut, zurück zur Serie selbst; nach ein paar Jahren Pause hab' ich nun mit dem Freund zusammen nochmal einen Anlauf gestartet. Dabei musste ich mir wieder eingestehen, dass mich viele der Handlungen, Tropes und Witze in Harmons Zeichentrickuniversum echt umhauen, und ich dergleichen nirgends sonst je sah. Vermutlich ist es einfach der Preis, den man für die großartigen Stories in "Rick & Morty" zahlen muss, dass man dauernd das Gefühl hat, die Show zwinkere einem manisch zu... "You got it? You got the joke, right??"
PS: Trotz vergebener Bestnote und Ehrfurcht vor der Brillanz der Autor:innen kratzt die Serie bei mir eher nach unten an der ... nicht zuletzt, weil sie in den späteren Staffeln ungeheuer 'gory' wird, was mir etwas sauer aufstößt und sich ebenfalls wie "Reddit-Edgelordtum" anfühlt.
PPS: Das oben verlinkte Video ist eine meine All-Time-Lieblingsszenen aus der Serie (und relativ spoilerfrei). Die Idee, dass man in einer Alien-Spielhalle eine VR-Maschine nutzen kann, die das Zeitgefühl des Gehirns austrickst, ist einfach nur... *chef's kiss*
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