24.02.2024, 02:45
(Zuletzt bearbeitet: 25.02.2024, 15:41 von Kubrickian.
Grund: "In-Yu" (Lautbuchstabierung [ahehehe]) -> "In-Yeon"
)
Über diese neuste A24-Produktion, die sehr positiv empfangen wurde von westlichen RezensentInnen, fass ich mich möglichst kurz, weil ich anfangs nicht so recht verstand warum sie so toll sein sollte. Natürlich haben Lee & Yoo eine Menge Charme, jede/r auf ihre/seine Art, aber letztendlich gab es in NYC, wo der Film mindestens zur Hälfte stattfindet, nur ein wenig verbales Geplänkel, teils bei touristenhaften Ausflügen, teils in einer etwas peinlichen Situation abends.
Erst beim 2. Sehen vor 1 Woche wurde mir klar, dass es auch um 2 Dinge geht, die mir erst spät auffielen:
Schon ein schön-melancholischer Film, aber letztendlich kommt er mir zu gehoben-cool 'rüber - es wirken alle Erwachsenen so gestelzt zivilisiert (bis auf die Abschlussszene am Apt.)! Daher:
Erst beim 2. Sehen vor 1 Woche wurde mir klar, dass es auch um 2 Dinge geht, die mir erst spät auffielen:
- Obwohl mindestens einmal die Rede davon ist, dass das New Yorker Paar auch mal nach Korea zu Besuch kommen soll, ist eigentlich Nora & dem Besucher klar, dass sie sich nach des letzteren Abreise nie wieder sehen werden!
- Dieses 8000-schichtige (!) In-Yeon (koreanische Schicksal-Variante?) spielt eine Rolle - es gab nun mal eine bestimmte Verbindung zwischen den damaligen Kindern, und zwischendurch auch mehrere Sehnsuchtspunkte, die gewisse unerwartete Schichten aktivierten. Letztendlich empfindet der Besucher Nora als begehrenswert und Ziel seiner geheimen Träume, und Nora ihn schon als ihr teils schmerzhaft näher stehend als ihr jüdischer Freund, mit dem sie sich ein Apartment teilt.
Schon ein schön-melancholischer Film, aber letztendlich kommt er mir zu gehoben-cool 'rüber - es wirken alle Erwachsenen so gestelzt zivilisiert (bis auf die Abschlussszene am Apt.)! Daher:
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