Ich habe die zugrundeliegende Vorgänger-Serie, die von 2009 bis 2014 auf dem japanischen Sender MBS lief, bisher noch nicht gesehen; vielleicht hole ich das mal nach (man kann deren drei Staffeln unter dem kürzeren Titel "Midnight Diner" auf Netflix finden).
Für die Neuauflage kann ich auf jeden Fall nur höchstes Lob aussprechen; hier hatte jemand wirklich Ahnung davon, wie man 'comfort food' (auch thematisch) in eine 'comfort show' verwandelt. Jede Folge nimmt einen neuen Gast des Lokals in den Fokus, und entspinnt -- um dessen jeweiligen Essenswunsch herum -- eine berührende kleine Geschichte. Fairerweise möchte ich erwähnen, dass diese Anekdötchen oft etwas klischeehaft beginnen, aber "Tokyo Stories" hat mich immer wieder damit überrascht, wie mutig die Show am Ende mit Konventionen und Stereotypen bricht. Das umfasst nicht zuletzt die Tatsache, dass eine Serie aus dem doch noch recht LGBTQ-restriktiven Japan einen schwulen Charakter (bzw. eine Drag Queen) zum geschätzten und positiv dargestellten Sidekick erklärt.
Besonders hervorheben möchte ich auch die wunderschöne Titelmusik, sowie das Ritual der Serie, dass sich die Hauptfiguren der jeweiligen Folge am Ende (zur Kamera gewandt) vom Publikum verabschieden. Das gibt dem Midnight Diner einen bezaubernden Kammertheater-Touch, der mich jedes Mal auf's Neue berührt. Für mich persönlich absolutes Wholesome Television!
(mit einem leisen für die ein oder andere etwas öde Gaststory)
Für die Neuauflage kann ich auf jeden Fall nur höchstes Lob aussprechen; hier hatte jemand wirklich Ahnung davon, wie man 'comfort food' (auch thematisch) in eine 'comfort show' verwandelt. Jede Folge nimmt einen neuen Gast des Lokals in den Fokus, und entspinnt -- um dessen jeweiligen Essenswunsch herum -- eine berührende kleine Geschichte. Fairerweise möchte ich erwähnen, dass diese Anekdötchen oft etwas klischeehaft beginnen, aber "Tokyo Stories" hat mich immer wieder damit überrascht, wie mutig die Show am Ende mit Konventionen und Stereotypen bricht. Das umfasst nicht zuletzt die Tatsache, dass eine Serie aus dem doch noch recht LGBTQ-restriktiven Japan einen schwulen Charakter (bzw. eine Drag Queen) zum geschätzten und positiv dargestellten Sidekick erklärt.
Besonders hervorheben möchte ich auch die wunderschöne Titelmusik, sowie das Ritual der Serie, dass sich die Hauptfiguren der jeweiligen Folge am Ende (zur Kamera gewandt) vom Publikum verabschieden. Das gibt dem Midnight Diner einen bezaubernden Kammertheater-Touch, der mich jedes Mal auf's Neue berührt. Für mich persönlich absolutes Wholesome Television!
(mit einem leisen für die ein oder andere etwas öde Gaststory)