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Midnight Diner: Tokyo Stories   (Shinya shokudo: Tokyo Stories)
2016 – 2019
Genres
Drama | Romantik
Umfang
20 Folgen (in 2 Staffeln)
Cast
Kaoru Kobayashi, Mansaku Fuwa, Toshiki Ayata, Yutaka Matsushige
Inhalt
Von Netflix produzierte Fortsetzung der japanischen Serie "Midnight Diner": In einem namenlosen Imbiss im Herzen von Shinjuku, Tokyo, treffen sich Nacht für Nacht rastlose Seelen und herzige Eigenbrötler. Der "Master", Eigentümer des Imbiss und raffinierter Koch, zaubert dabei seinen Gästen nahezu jeden Wunsch auf den Teller – zumindest, wenn er die Zutaten da hat. Und auch einen warmen Rat für die Probleme der Kundschaft hat er in petto. Zumindest manchmal...
Hafen-Bewertung für diese Serie:
basierend auf 2 Stimme(n)
  • 2 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
4 / 5
Deine Wertung:

#1
Ich habe die zugrundeliegende Vorgänger-Serie, die von 2009 bis 2014 auf dem japanischen Sender MBS lief, bisher noch nicht gesehen; vielleicht hole ich das mal nach (man kann deren drei Staffeln unter dem kürzeren Titel "Midnight Diner" auf Netflix finden).

Für die Neuauflage kann ich auf jeden Fall nur höchstes Lob aussprechen; hier hatte jemand wirklich Ahnung davon, wie man 'comfort food' (auch thematisch) in eine 'comfort show' verwandelt. Jede Folge nimmt einen neuen Gast des Lokals in den Fokus, und entspinnt -- um dessen jeweiligen Essenswunsch herum -- eine berührende kleine Geschichte. Fairerweise möchte ich erwähnen, dass diese Anekdötchen oft etwas klischeehaft beginnen, aber "Tokyo Stories" hat mich immer wieder damit überrascht, wie mutig die Show am Ende mit Konventionen und Stereotypen bricht. Das umfasst nicht zuletzt die Tatsache, dass eine Serie aus dem doch noch recht LGBTQ-restriktiven Japan einen schwulen Charakter (bzw. eine Drag Queen) zum geschätzten und positiv dargestellten Sidekick erklärt. Liebe

Besonders hervorheben möchte ich auch die wunderschöne Titelmusik, sowie das Ritual der Serie, dass sich die Hauptfiguren der jeweiligen Folge am Ende (zur Kamera gewandt) vom Publikum verabschieden. Das gibt dem Midnight Diner einen bezaubernden Kammertheater-Touch, der mich jedes Mal auf's Neue berührt. Für mich persönlich absolutes Wholesome Television™! Verschmitzt

Wertung 5 von 5 (mit einem leisen Minus für die ein oder andere etwas öde Gaststory)
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#2
Ich hab schon zwei Anläufe unternommen, diese Serie zu schauen, weil ich das Konzept und das Setting eigentlich sehr reizvoll finde. Vielleicht ist es was kulturelles, aber ich bin einfach nicht damit warmgeworden. Vor allem das Schauspiel war für meine Augen einfach nur hölzern und pathetisch, so auf dem Level GZSZ??? (Sorry!) Ich fand es jedes Mal so cringe, dass ich tatsächlich nicht genug Überwindung aufbringen konnte, eine Folge bis zu Ende zu schauen, und das finde ich schon bemerkenswert angesichts der Kürze der Folgen und auch meiner ansonsten recht hohen Schmerztoleranz was das Weiterschauen von Dingen angeht, die ich nur so mittelmäßig finde ... Am meisten irritiert mich eigentlich, dass ich glaube ich echt alleine stehe mit meinem Eindruck, weil ich auf der Suche nach Validierung eigentlich ausschließlich positive Rezensionen gefunden habe. Kritisch Also keine Ahnung, vielleicht muss es mir auch mal jemand erklären was ich nicht gecheckt hab, dann würd ichs vielleicht nochmal probieren, aber mich hat das leider gar nicht abgeholt. Ich geb trotzdem mal eine großzügige Wertung 3 von 5 wegen des Konzepts und der Ästhetik, der LGBTQ Repräsentation und auch vor dem Hintergrund, dass bei mir da eventuell ein kultureller Bias kickt.
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