21.07.2024, 20:09
(Zuletzt bearbeitet: 23.07.2024, 16:28 von Kubrickian.)
Miller, der eigentlich experimentierfreudig ist - ich erinnere an den Kinder-Clan im 3. Film, wo Max als der lang erwartete Flugzeug-Käpt'n "identifiziert" wird, und wie das für die Kinder ausgeht - hat hier das Wagnis probiert, Furiosas Vorgeschichte als eine Odyssee* zu präsentieren. Die Kapitel sind alle in sich abgeschlossen, und dokumentieren nebenbei die Vorgehensweisen/Wesen der Herrscher des Wastelands, inkl. dem in Fury Road nicht mehr existierenden 2-Rad-"Messias" Dementus.
Als ZuschauerIn wird man also aufgefordert sich auf diese "Anthologie" einzulassen, und schafft man das, ist der Film m.E. ein Genuss. Nicht ganz so kohärent & schlagkräftig/hektisch wie Fury Road, aber trotzdem wohl konstruiert und actionreich. Die Schnitte sind allerdings länger ("epischer"?) und es gibt nur diese 5 Erzählungen ohne Happyend. (Der Prequel-Film endet praktisch im Fury-Road-Film, inkl. kurzen ausgewählten Szenen daraus, vielleicht um daran zu erinnern, dass er wirklich alle Motivationen & Verknüpfungen - wie kommt Furiosa in Kontakt mit den "Ehefrauen"? - abdeckt!)
Mir gefielen beide Furiosa-Darstellerinnen, und action-bezogen ist dies hier Taylor-Joys ansatzweise Gleichziehung mit Theron, eine inzwischen legendäre Schauspielerin die besonders durch die Breite ihrer Rollen auffällt, von u.a. Monster über Aeon Flux bis hin zu Atomic Blonde! Es gibt mehrere Szenen mit ihr, Taylor-Joy, wo mann einfach nicht mehr den Mund zu bekommt vor Staunen. (Z.B. ihr unerwartetes Erscheinen auf dem 1. silbernen Super-Last-Zug...)
Angenehm fand ich Jack, gespielt durch den Briten Burke - er war sozusagen der nicht ganz durchgedrehte Max-Ersatz, der Furiosa nebenbei zur "Praetorian"-Stufe hoch-trainierte... (Diese Citadel-Rollenbezeichnungen kommen ja aus dem Alten Rom, wo ein Imperator allerdings nur ein vorübergehender militärischer Titel außerhalb der heiligen Stadt war.)
Fazit: Sehenswert, wenn 'hafenmensch mit einem "sagenhafteren" Pacing leben kann. Action & Schauspielerei waren jedenfalls rundum topp! =>
Als ZuschauerIn wird man also aufgefordert sich auf diese "Anthologie" einzulassen, und schafft man das, ist der Film m.E. ein Genuss. Nicht ganz so kohärent & schlagkräftig/hektisch wie Fury Road, aber trotzdem wohl konstruiert und actionreich. Die Schnitte sind allerdings länger ("epischer"?) und es gibt nur diese 5 Erzählungen ohne Happyend. (Der Prequel-Film endet praktisch im Fury-Road-Film, inkl. kurzen ausgewählten Szenen daraus, vielleicht um daran zu erinnern, dass er wirklich alle Motivationen & Verknüpfungen - wie kommt Furiosa in Kontakt mit den "Ehefrauen"? - abdeckt!)
Mir gefielen beide Furiosa-Darstellerinnen, und action-bezogen ist dies hier Taylor-Joys ansatzweise Gleichziehung mit Theron, eine inzwischen legendäre Schauspielerin die besonders durch die Breite ihrer Rollen auffällt, von u.a. Monster über Aeon Flux bis hin zu Atomic Blonde! Es gibt mehrere Szenen mit ihr, Taylor-Joy, wo mann einfach nicht mehr den Mund zu bekommt vor Staunen. (Z.B. ihr unerwartetes Erscheinen auf dem 1. silbernen Super-Last-Zug...)
Angenehm fand ich Jack, gespielt durch den Briten Burke - er war sozusagen der nicht ganz durchgedrehte Max-Ersatz, der Furiosa nebenbei zur "Praetorian"-Stufe hoch-trainierte... (Diese Citadel-Rollenbezeichnungen kommen ja aus dem Alten Rom, wo ein Imperator allerdings nur ein vorübergehender militärischer Titel außerhalb der heiligen Stadt war.)
Fazit: Sehenswert, wenn 'hafenmensch mit einem "sagenhafteren" Pacing leben kann. Action & Schauspielerei waren jedenfalls rundum topp! =>
(* das Wort hab ich aus dem Trailer - oben - geklaut, denn es passt ziemlich gut zu der Art wie der Film strukturiert ist)
Dieser Beitrag gefällt: • JP