"Fresh Off The Boat" ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Projekt. Die Show gilt als die erste US-Primetime-Sitcom, die sich komplett um einen Cast von Asian Americans drehte. Auch wenn sie sich in dieser Funktion zugesteht, einige Stereotype für Lacher einzusetzen (und diese so zu untermauern), räumt sie doch auch mit so manchem Klischee auf. So ist etwa Sohn Eddie (der auf einer realen Person beruht) ein ergebener Fan von schwarz geprägtem Hip Hop, und versucht in seiner Klasse, die entsprechende 'street credibility' aufzubauen...trotz der teils ungewöhnlichen Lunchpakete, die ihm seine Mutter Jessica mitgibt.
Ich merke gerade, dass ich relativ viel Trivia zu der Serie im Kopf habe, was dafür spricht, dass sie mich doch nachhaltig beeindruckt hat. Ich weiß z. B., dass sich Produzent Eddie Huang, auf dessen Memoiren "Fresh Off The Boat" beruht, nach einer Staffel von der Serie losgesagt hat, weil ihm deren Erzählung zu politisch korrekt und angepasst daherkam. Leider weiß ich auch, dass Constance Wu, die in der Rolle der Familienmatriarchin absolut brilliert (und früh mein Herz eroberte), sich zuletzt ziemlich ungelenk in die Nesseln gesetzt hat – weil ihre Filmkarriere Fahrt aufnahm, äußerte sie sich auf Twitter abfällig über diese Show und den Umstand, dass sie vertraglich an eine weitere Staffel gebunden war. Das sahen viele Fans, zurecht wie ich finde, als ziemlich privilegiert und undankbar an.
Aber all diese Hintergründe sind ja wenig entscheidend, um die Serie selbst zu bewerten, und da hat FotB meiner Meinung nach auf jeden Fall eine verdient. Es gibt sehr herzige und witzige Sequenzen, auch wenn der Humor die meiste Zeit über an einer familientauglich-seichten Oberfläche schwimmt. Und dass es hiermit für asiatisch-amerikanische Jugendliche sichtbare Identifikationsfiguren im Hauptprogramm zu sehen gab...das finde ich auch ziemlich prima.
Ich merke gerade, dass ich relativ viel Trivia zu der Serie im Kopf habe, was dafür spricht, dass sie mich doch nachhaltig beeindruckt hat. Ich weiß z. B., dass sich Produzent Eddie Huang, auf dessen Memoiren "Fresh Off The Boat" beruht, nach einer Staffel von der Serie losgesagt hat, weil ihm deren Erzählung zu politisch korrekt und angepasst daherkam. Leider weiß ich auch, dass Constance Wu, die in der Rolle der Familienmatriarchin absolut brilliert (und früh mein Herz eroberte), sich zuletzt ziemlich ungelenk in die Nesseln gesetzt hat – weil ihre Filmkarriere Fahrt aufnahm, äußerte sie sich auf Twitter abfällig über diese Show und den Umstand, dass sie vertraglich an eine weitere Staffel gebunden war. Das sahen viele Fans, zurecht wie ich finde, als ziemlich privilegiert und undankbar an.
Aber all diese Hintergründe sind ja wenig entscheidend, um die Serie selbst zu bewerten, und da hat FotB meiner Meinung nach auf jeden Fall eine verdient. Es gibt sehr herzige und witzige Sequenzen, auch wenn der Humor die meiste Zeit über an einer familientauglich-seichten Oberfläche schwimmt. Und dass es hiermit für asiatisch-amerikanische Jugendliche sichtbare Identifikationsfiguren im Hauptprogramm zu sehen gab...das finde ich auch ziemlich prima.
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