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Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
2007
Genres Abenteuer | Action | Familie | Sci-Fi
Regie Tim Story
Cast Jessica Alba, Ioan Gruffudd, Chris Evans, Michael Chiklis, Julian McMahon, Doug Jones, Kerry Washington
Inhalt Nachdem die "Patchwork-Familie" um Reed Richards und seinem Kumpel Ben Grimm, zusammen mit den Storm-Geschwistern, nach ihrem Weltraumabenteuer zu den "Fantastischen" des Filmtitels mutierten und den 5. an Bord JWD, der sich nun Dr. Doom nennt, besiegt hatten, werden sie wie Stars gefeiert, und daher ist es schwer die Hochzeit von Sue Storm und Reed auf die Reihe zu kriegen. Als es nur noch Tage bis zum großen Event sind, wird Reed vom US-Militär eingespannt, seine besondere Tech auf ein winziges aber irre schnelles Objekt zu richten, das von außerhalb des Sonnensystems Richtung Erde herangedüst kommt, scheinbar bei genauerem Hinsehen mit einem stark reflektierenden humanoiden Profil auf so etwas wie einem kosmischen Surfbrett stehend...
 USA, Deutschland
 92 min.
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#1
Als 1. Impuls einer eventuellen hafen-angedockten Welle von Comicverfilmungen fürs Kino probiere ich mal diesen 2. Film der 3 Fantastischen-Vier-Verfilmungen einzubringen, die die dt. Neue Constantin in München zustande brachte; Gründer Bernd Eichinger war eingefleischter Marvelfan - er hatte für den 1. Film 2 Jahre vorher über 2 Jahrzehnte lang versucht, Rechte & Gelder zu sammeln, um die berühmteste Comic-Familie der englischsprachigen Welt auf die Leinwand zu bringen.

Eichinger kann also neben X-Men-Verfilmer Bryan Singer als einer der wahren Begründer des Marvel-Hypes im Kino gesehen werden; als er anfangs mit Stan Lee sprach - in den 80ern! - war der Marvel-Verlag weit entfernt davon, eine erfolgreiche Präsenz in Hollywood hin zu bekommen...

Wie der 1. Film ist auch dieser m.E. v.a. ein Dienst an alteingesessenen Marvel-Comic-Fans, wie ja Eichinger selbst einer war. (Klar wollte er auch Geld verdienen, und das war bei den 1. beiden FV-Filmen, trotz aller lauen Kritiken, letztendlich der Fall!) Diese Tatsache wird bei vielen eher mauen Rezensionen (z.B. bei RottenTomatoes) kaum erwähnt. Man kann insbesonders beim 2. Film einen wichtigen Meilenstein nach dem Anderen abhaken als FV-Fan (hier nur eine Handvoll):
  • Reed & Sue heiraten öffentlich und werden damit zu einem einzigartigen superheldenhaften aber maskenlosen Ehepaar in ihrer Welt, wohnhaft im legendären Baxter Building, wo die oberen ca. 10 Etagen umgebaut wurden zur FV-Zentrale, wo die 4 auch wohnen.
  • Sues Bruder Johnnys hitzige Versuche Ruhm & Moneten zu kassieren mit seinem neuen Star-Status. (Chris Evans spielt diese frivole Figur natürlich ganz anders als die spätere viel ernstere Supersoldat-Rolle im MCU!)
  • Bei einem Einsatz in London zeigt Sue - beeindruckend gespielt von Phantastik-Veteranin Alba! - zum 1. Mal dass sie mit das stärkste Mitglied des Teams ist, und später im Film dann auch dass sie den Weg findet, mit dem Außerirdischen kommunizierend, eine Lösung zur planetaren Bedrohung auszuhandeln; ergo Debüt der mächtigen "Invisible Woman".
  • Galactus hält Einzug in die bewegt-bebilderte Marvel-Historie - hier ist sein Wirkungfeld größer im Umfang als die gesamte Erde! - und v.a. sein Kundschafter und Herald, der scheinbar alles-könnende Silberne Surfer, die wahrscheinlich 2.- oder 3.-coolste Comic-Figur im Marvel-Universum der 60er und 70er: Hip, mysteriös, allwissend, durch dunkle vergangene Zwänge getrieben...
   
  • Alicia Masters besondere "Sicht" der Dinge wird klarer gestellt, und damit auch klarer warum die Beziehung zwischen ihr und Grimm funktioniert; Johnny bleibt nichts anderes übrig als flaxendes Staunen. Dabei wird im Film aber auch ansatzweise seine neue ominöse Beziehung zu Frankie Raye angedeutet, die hier einen Army-Captain spielt, die den General, der die außerirdische Bedrohung in den Griff versucht zu bekommen, assistiert.
Solche Erfüllungen klangen natürlich auch bei mir - großer Fan der FV seit meiner Jugend, und sehr traurig dass ALLE Anderen im MCU dran kamen außer der berühmten Familie* der am längsten laufenden Marvel-Comic-Serie bisher Weinend  - an, und daher muss ich dem Film einfach eine Wertung 4 von 5 geben.

Er war auf jeden Fall schluckbarer als der chaotische "Origins"-Erstversuch, und hatte einige gradlinige Story-Elemente bis zum Filmende. Man hofft auf weiteres Erscheinen von dem Surfer und seinem "Herrn" im MCU!

(* angeblich soll es ja jetzt einen 1. "Kanon"-FV-Film in Phase 5 geben -
ich fände klug wenn sie einfach auf den 3. Film von 2015 aufsetzen, und alle Rollenbesetzungen von dort übernehmen! Trotz
(Killmonger ist ja hoffentich nun eh Geschichte... Teufel))
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