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Die Nadel   (Eye of the Needle)
1981
Genres Familie | Romantik | Thriller
Regie Richard Marquand
Cast Donald Sutherland, Kate Nelligan, Christopher Cazenove
Inhalt Ein deutscher Meisterspion in England (Sutherland), respektvoll die "Nadel" genannt weil er als Waffe in Notsituationen immer nur ein kl. Klappmesser einsetzt, hat während des Krieges wichtige Informationen der Alliierten heraus bekommen, und wurde nun von Hitler zur persönlichen Vorlage bestellt. Er soll zu bestimmten Nachtstunden sicheren Geleit weg von England bekommen auf offener See, wenn er irgendwann in der Woche den Treffpunkt schafft. Leider kentert beim ersten Versuch sein Boot, und er verbringt Tage auf einer einsamen Insel in der Nähe. Dort wird das ihn rettende Ehepaar (Nelligan & Cazenove) unweigerlich in die gefährliche Lage mit hinein gezerrt...
 U.K.
 112 min.
Hafen-Bewertung für diesen Film:
basierend auf 1 Stimme(n)
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
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4 / 5
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#1
Im Rahmen einer kleinen Erinnerungsrunde zum vor wenigen Wochen geschehenen Tod des großartigen kanadischen Schauspielers Sutherland sr. sah ich mir diesen Kriegsfilm aus meiner Jugend an. Ich erinnerte mich heuer nur an die verzwickte Lage der jungen Ehefrau gen Filmende.

In echt war dann der Film doch deutlich "schneller" als in meiner Erinnerung; auch hatte ich die Sequenzen rund um des Spions wichtige Entdeckung (s. im Clip, oben) vergessen. Das kürzt die wichtige teils explosive Handlung auf der Insel deutlich ab.

Auch fand ich die (eher geschmackvollen) Nacktszenen der Schauspielerin hier gewagter als ich für Anfang der 80er in Erinnerung hatte. Diese kleine erotische Kante des Streifens, auch in einigen Dingen die ihre Figur sagt, hab ich wohl auch erst jetzt erkannt; ich nehme an, da geht der Film weiter als der Originalroman von Follett. Aber es ist hier eben auch kein US-Film...

Sutherland schafft es darin immer wieder den "netter Junge"-Modus einzuschalten wenn er ihn braucht - Momente später ist er der emotionslose Killer-Engel! Gebannt Aber mit Lucy - der jungen Ehefrau mit Kind, wo er notdürftig unterkommt - ist er dann doch ganz anders; sie hat offensichtlich unerfüllte Bedürfnisse, wie er auch. Love not war...

Wenn man es bei sich zulässt, ist daher das Ende schon recht tragisch, d.h. sehenswert. Erstaunlich auch action-mäßig wie die Spannung in der 2. Filmhälfte exponenziell ansteigt. Als am Ende dann ein Hubschrauber am Himmel erscheint, musste ich lachen. (Ich dachte, die gab's doch damals noch gar nicht! Was zwar für England stimmt, aber in den USA waren sie schon emsig im Einsatz, nur eben nicht in Kriegshandlungen...)

Sehenswert, auch weil er vom Ablauf & Timing her ein klassischer britischer Kriegsfilm ist - unerbittlich weiter rollend zum ungewissen Ende hin! Wertung 4 von 5

P.S.: Laut Wikipedia sah George Lucas diesen Film und fand ihn so gut, dass er darauf hin den Regisseur einlud, seinen 3. SW-Film, Rückkehr der Jedi, zu dirigieren. Schock
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