Bei Caché hat mich erst das Setting sehr fasziniert, und dann hat er mich einfach komplett absorbiert. Auf meiner persönlichen Suspense-Skala von Einschlafhilfe bis durchgeschmorte Drähte ist Caché wirklich am Anschlag, und das, obwohl der Film mit einigen Regeln des klassischen Erzählens bricht und zb ziemlich langsam erzählt wird und einen eher unsympathischen Protagonisten hat. Nach Ende des Films musste ich erstmal eine Weile klarkommen und ich denke immer noch manchmal darüber nach (hab ihn ca. vor 10 Jahren gesehen). Ich will nicht zu viel spoilern, aber in irgendeiner Rezension, die ich über Caché las, wird der Film mit den Treppen-Bildern von Escher verglichen, die eine optische Täuschung darstellen und eigentlich gar nicht miteinander verbunden sein können - ich finde, das trifft es sehr gut! Hab auf die Frage, was mein Lieblingsfilm ist, lange Caché angeführt. So genau könnte ich die Frage heute nicht mehr beantworten, aber denke, der Film wird auf jeden Fall immer mit in den Top10 sein!
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