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Batman Begins
2005
Genres Action | Drama | Thriller
Regie Christopher Nolan
Cast Christian Bale, Sir Michael Caine, Liam Neeson, Katie Holmes, Gary Oldman
Inhalt Der junge Bruce Wayne erlebt eines Abends den Alptraum jeden Kindes -- seine Eltern werden auf offener Straße ermordet. Mit seinem vererbten Vermögen verfolgt er nur ein Ziel: den Mörder seiner Eltern zu finden und Selbstjustiz durchzuführen.
 USA, Großbritannien
 140 min.
Hafen-Bewertung für diesen Film:
basierend auf 5 Stimme(n)
  • 5 Bewertung(en) - 3.6 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
3.6 / 5
Deine Wertung:

#1
Als jemand der mit den 90er Batman-Filmen (UND UMA THURMAN ALS POISON IVY  Liebe ) aufwuchs, war ich anfangs skeptisch gegenüber einem Reboot. Warum noch ein Batman-Film? Aber oida bin ich froh, dass Nolan sich diesem Projekt zugewandt hat. Der Film hat seine kleinen Schwächen, ist aber der perfekte Einstieg in die dunkle, düstere Ära des Bruce Wayne.  Wertung 4 von 5
Dieser Beitrag gefällt:    JP, Kubrickian
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#2
Ich schrieb mal in einem anderen Forum (wo JP und ich ursprünglich aufeinander trafen, vor laaanger Zeit) dazu, nachdem ich einem Anderen dort Recht gegeben hatte dass es ein Neustart sei:

Zitat:Die anderen Filme basieren auf [der] Dark-Knight-Vision - BB setzt sich visuell davon ab! Und setzt letztendlich wieder Bob Kanes Sicht um, und der ist schließlich der Erfinder der Figuren...

Das Casting ist ziemlich genial. Ich kannte Holmes vor diesem Film nicht, und finde sie Ok. Bale ist geniales Casting - niemals hätte ich mir davor diese Visage als Wayne vorgestellt, und doch passt sie und sein Spiel genau zu der Stimmung von BB.
(wobei "BB" für den Film hier, um den es gerade geht, steht)

Später merkte ich an, dass früher Batman immer DER Superheld war, der niemals einen Menschen umbrachte, dass das aber seit der Dark-Knight-Comicserie von Frank Miller passé wurde; danach stellten ihn so gut wie alle als "dunkel"/gebrochen dar. Jemand widersprach im Forum - B. sei schon immer "dunkel" gewesen - und ich schrieb darufhin noch:

Zitat:Wie sehr Miller unsere Wahrnehmung von Batman beeinflusst hat, ist m.E. kaum noch nach zu vollziehen. Vor dem Dunklen-Ritter-Image (verbittert, düster, den eigenen Psychopathen kaum bändigend, Superman und andere Helden eher verachtend) war Batman der todesmutige, alleswissende, aber immer humane Detektiv. Die dunkleren Seiten wurden in den Comics eher verdrängt. Burtons Filme (und danach noch viele andere Batman-Gestalter) haben sich dann nicht so an die Millerschen Plots gehalten, dafür aber die dunkle Stimmung opulent - fast dekadent - und ironisch umgesetzt, und damit verstärkt.

Der 1. ist m.E. nicht der beste der Nolan-Trilogie, aber bekommt von mir definitiv noch knapp die 2.-höchste Note: Wertung 4 von 5

Auf jeden Fall etabliert er sehr gut kinoseitig die Schatten-Liga, die ständig megaloman die urbane Welt "bereinigen" will.* Und verflechtet Batmans Ursprung unweigerlich mit dieser. Und ich erinnere mich dass ich damals ziemlich atemlos aus dem Kino kam - einer der wenigen Comic-Film-Neustarts, hinter dem ich richtig gut stehen konnte, und wirklich gespannt war, was da noch kommen würde...

(* Eine ähnliche aber okkultere Version eines solchen Geheim-Kabals schuf dann später derselbe Frank Miller für Marvel:
Die "Hand", die in den ehem. Netflix-Marvel-Serien so prominent mit agiert...) 
.
[]
[°°]
[Kube]
Dieser Beitrag gefällt:    JP, kevers
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