Ganz schön lange hat James Cameron auf die Fortsetzung des erfolgreichsten Filmes aller Zeiten warten lassen, und ich habe gelesen, dass er dafür wieder irgendwelche bahnbrechenden neuen cinematografischen Techniken und Geräte entwickelt hat. Zumindest visuell hat sich das gelohnt, finde ich.
Hier meine persönlichen Pros und Cons:
Gutschreiben möchte ich dem Film allerdings noch, dass er mich trotz seines bemerkenswert abgedroschenen Drehbuchs hier und da ins Grübeln gebracht hat, z. B. zum Thema kulturelle Appropriation. "Avatar: The Way of Water" wird ja gerade von verschiedenen Seiten dafür kritisiert, dass er sich unverfroren an den kulturellen Bräuchen/Symbolen/Designs verschiedener Minderheiten (u. A. Maori) bedient und diese in Form einer Fantasywelt neu zusammenmischt; und eine leise Stimme in mir erfreut sich tatsächlich an dieser utopischen Vision von wahrhaftiger Multi-Kulti-Fusion. Meine andere Hälfte schüttelt aber vehement den Kopf darüber, wie wenig diese funkeläugige Herangehensweise des Regisseurs echtweltliche Ungerechtigkeiten berücksichtigt. So oder so – food for thought, und ich finde es gut, dass Avatar 2 solche Diskussionen anstößt. Positiv finde ich auf jeden Fall auch, dass sich der ganze Film eindeutig wie eine 'Werbung' für die Souveränität und den Schutz von indigenen Völkern liest.
Alles in allem würd' ich für die bombastische visuelle Erfahrung gern 5/5 geben, muss aber für die wirklich sehr dröge Geschichte einen Punkt abziehen: !
Hier meine persönlichen Pros und Cons:
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Gutschreiben möchte ich dem Film allerdings noch, dass er mich trotz seines bemerkenswert abgedroschenen Drehbuchs hier und da ins Grübeln gebracht hat, z. B. zum Thema kulturelle Appropriation. "Avatar: The Way of Water" wird ja gerade von verschiedenen Seiten dafür kritisiert, dass er sich unverfroren an den kulturellen Bräuchen/Symbolen/Designs verschiedener Minderheiten (u. A. Maori) bedient und diese in Form einer Fantasywelt neu zusammenmischt; und eine leise Stimme in mir erfreut sich tatsächlich an dieser utopischen Vision von wahrhaftiger Multi-Kulti-Fusion. Meine andere Hälfte schüttelt aber vehement den Kopf darüber, wie wenig diese funkeläugige Herangehensweise des Regisseurs echtweltliche Ungerechtigkeiten berücksichtigt. So oder so – food for thought, und ich finde es gut, dass Avatar 2 solche Diskussionen anstößt. Positiv finde ich auf jeden Fall auch, dass sich der ganze Film eindeutig wie eine 'Werbung' für die Souveränität und den Schutz von indigenen Völkern liest.
Alles in allem würd' ich für die bombastische visuelle Erfahrung gern 5/5 geben, muss aber für die wirklich sehr dröge Geschichte einen Punkt abziehen: !
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