03.04.2022, 00:44
(Zuletzt bearbeitet: 04.07.2023, 13:17 von Kubrickian.)
Mit wenigen Ausnahmen ist dies eine der akkuratesten Astronautik-Dramen in bewegten Bildern auf dem kleinen Bildschirm! Auch gefällt mir dass die emotionale Seite eines solchen Tech-Abenteuers so tiefgehend beleuchtet wird. (Diese Tiefe hat ev. dazu geführt, dass viele die Serie nicht so berauschend fanden, und Netflix daher eine Fortsetzung stornierte, LEIDER.)
Sicherlich ist die Serie eine Art Abklatsch des Wahnsinns-AstronautInnen-Films Gravity, m.E. einer der Top 3 besten Kinofilme zum Thema Menschen im Weltraum in naher Zukunft "ever"! Aber wieviel mehr man doch in einer Serie erzählen kann...
Die Serie schafft es neben relativ spannenden Plots - zeitweise immer pro Folge abwechselnd zwischen menschlichem Drama bzw. technischen Malheurs als Schwerpunktthema - auch ein hohes Grad an "Inklusion" a la McDormand glaubhaft einzubinden. Die erstaunlichste Entwicklung ist sicherlich dass es auch eine gender-diverse Entwicklung gibt unter den chinesischen Beteiligten, die einen sprachlos lässt ob der Charakterstärke der PR-seitig vorgesehenen "Heldin" der Mission, Wang. Die Darstellerin Vivian Wu leistet hier Erstaunliches, durchaus vergleichbar mit Oscar-Preisträgerin Swank als Green!
Für mich persönlich war aber wie gesagt auch die wissenschaftliche Seite stark überzeugend; wie selten es doch so ist, dass einfache Regeln - wie z.B. Tonlosigkeit im Vakuum des Alls - in SF-Serien zur nahen Zukunft eingehalten werden. Hier ist m.E. Away noch besser als die beste aktuelle Harte-SF-Serie, Expanse! (Trotz einiger weniger Vereinfachungen... Aber mir schien, wie schon bei Gravity weit über 90% des Physikkrams "on the nose" zu sein. Das war sowas von cool.)
Man schmeiße sich bitte kurz wech, in diese Serie!
Sicherlich ist die Serie eine Art Abklatsch des Wahnsinns-AstronautInnen-Films Gravity, m.E. einer der Top 3 besten Kinofilme zum Thema Menschen im Weltraum in naher Zukunft "ever"! Aber wieviel mehr man doch in einer Serie erzählen kann...
Die Serie schafft es neben relativ spannenden Plots - zeitweise immer pro Folge abwechselnd zwischen menschlichem Drama bzw. technischen Malheurs als Schwerpunktthema - auch ein hohes Grad an "Inklusion" a la McDormand glaubhaft einzubinden. Die erstaunlichste Entwicklung ist sicherlich dass es auch eine gender-diverse Entwicklung gibt unter den chinesischen Beteiligten, die einen sprachlos lässt ob der Charakterstärke der PR-seitig vorgesehenen "Heldin" der Mission, Wang. Die Darstellerin Vivian Wu leistet hier Erstaunliches, durchaus vergleichbar mit Oscar-Preisträgerin Swank als Green!
Für mich persönlich war aber wie gesagt auch die wissenschaftliche Seite stark überzeugend; wie selten es doch so ist, dass einfache Regeln - wie z.B. Tonlosigkeit im Vakuum des Alls - in SF-Serien zur nahen Zukunft eingehalten werden. Hier ist m.E. Away noch besser als die beste aktuelle Harte-SF-Serie, Expanse! (Trotz einiger weniger Vereinfachungen... Aber mir schien, wie schon bei Gravity weit über 90% des Physikkrams "on the nose" zu sein. Das war sowas von cool.)
Man schmeiße sich bitte kurz wech, in diese Serie!