Liebe Fernhafis
,
wie der Phönix aus der Asche erhebe ich mich wieder aus laaanger Hafenpause und schwebe diesmal nicht nur über, sondern *IN* den Fernhafen. Mein lieber -- mittlerweile Verlobter -- (huch ja ich hab mich wirklich LANGE nicht mehr hier blicken lassen) hat mir ein Kindle zu Weihnachten geschenkt (ja nun auch schon eine Weile her...) und ich habe meine digitale Bibliothek stolz gefüttert
Und da musste ich mir natürlich auch eine Buchempfehlung geben lassen, die brav gelesen wurde und die ich hiermit als meinen ersten Beitrag in 2025 einpflegen möchte.
"Schiffbruch mit Tiger“ ist weit mehr als eine Abenteuergeschichte – es ist für mich ein literarisches Meisterwerk, das gleichermaßen fesselt, berührt und nachdenklich stimmt. Schon nach wenigen Kapiteln wird klar, dass der Autor ein außergewöhnliches Gespür für Sprache hat.
Der Schreibstil ist bewundernswert: poetisch, aber nie überladen; klar, aber stets mit Tiefgang. Besonders genial ist die Entscheidung, die Kapitel in unterschiedlich langen Abschnitten zu erzählen – ein formales Detail, das den Lesefluss lebendig hält und dem Rhythmus der Handlung folgt wie Wellen dem Wind.
Was zunächst als phantastisches Abenteuer mit einem Tiger in einem Rettungsboot beginnt, entfaltet sich bald zu einer vielschichtigen Parabel über den Überlebenswillen, die Kraft der Vorstellung und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Die Spannung bleibt konstant hoch, und doch gibt es Momente voller Witz, Staunen und schmerzlicher Schönheit. Das Buch schwingt mühelos zwischen brutalen Szenen und Passagen von spirituellen Erkenntnissen.
Die religiösen Elemente sind zwar anfangs präsent, treten jedoch zugunsten einer eher philosophischen Auseinandersetzung in den Hintergrund.
Ein weiteres geniales Detail am Ende ist der überraschende Twist!
„Schiffbruch mit Tiger“ ist ein Buch, das bleibt. Es beeindruckt nicht nur durch seine Handlung, sondern durch seine Tiefe. Es ist ein literarisches Erlebnis – spannend, schön, brutal und auch menschlich.

wie der Phönix aus der Asche erhebe ich mich wieder aus laaanger Hafenpause und schwebe diesmal nicht nur über, sondern *IN* den Fernhafen. Mein lieber -- mittlerweile Verlobter -- (huch ja ich hab mich wirklich LANGE nicht mehr hier blicken lassen) hat mir ein Kindle zu Weihnachten geschenkt (ja nun auch schon eine Weile her...) und ich habe meine digitale Bibliothek stolz gefüttert

Yann Martel – Schiffbruch mit Tiger --
rawrr, rawrr, rawrr

"Schiffbruch mit Tiger“ ist weit mehr als eine Abenteuergeschichte – es ist für mich ein literarisches Meisterwerk, das gleichermaßen fesselt, berührt und nachdenklich stimmt. Schon nach wenigen Kapiteln wird klar, dass der Autor ein außergewöhnliches Gespür für Sprache hat.
Der Schreibstil ist bewundernswert: poetisch, aber nie überladen; klar, aber stets mit Tiefgang. Besonders genial ist die Entscheidung, die Kapitel in unterschiedlich langen Abschnitten zu erzählen – ein formales Detail, das den Lesefluss lebendig hält und dem Rhythmus der Handlung folgt wie Wellen dem Wind.
Was zunächst als phantastisches Abenteuer mit einem Tiger in einem Rettungsboot beginnt, entfaltet sich bald zu einer vielschichtigen Parabel über den Überlebenswillen, die Kraft der Vorstellung und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Die Spannung bleibt konstant hoch, und doch gibt es Momente voller Witz, Staunen und schmerzlicher Schönheit. Das Buch schwingt mühelos zwischen brutalen Szenen und Passagen von spirituellen Erkenntnissen.
Die religiösen Elemente sind zwar anfangs präsent, treten jedoch zugunsten einer eher philosophischen Auseinandersetzung in den Hintergrund.
Ein weiteres geniales Detail am Ende ist der überraschende Twist!
„Schiffbruch mit Tiger“ ist ein Buch, das bleibt. Es beeindruckt nicht nur durch seine Handlung, sondern durch seine Tiefe. Es ist ein literarisches Erlebnis – spannend, schön, brutal und auch menschlich.
Dieser Beitrag gefällt: • JP, Kubrickian