Nachdem ich den Film schon einmal in seinem Erscheinungsjahr ansah -- und als sehr pfiffig in Erinnerung behielt -- gab es bei mir zuhause nun nochmal einen kleinen Rewatch (in Vorbereitung auf den unlängst auf Netflix erschienen Nachfolger).
Der grundsätzlich positive Grundeindruck blieb dabei erhalten; der Film hat oft guten Humor, bietet interessante Storylines sowie eine herrlich überzeichnete Riege an Giftmischer-Nazibösewichten. Vor diesem Hintergrund verstehe ich immer noch, warum der Film als einer der ersten Hits der bis dahin häufig hinter Marvel daherkriechenden DC-Filmindustrie gehandelt wurde. Und was "Wonder Woman" als starke, mächtige Identifikationsfigur gerade für weibliche, junge Zuschauerinnen bedeuten muss, kann ich mir nur vage ausmalen!
Allerdings gibt es auch einige Aspekte des Films, die mir diesmal negativer aufgefallen sind: Die Kampfszenen bedienen sich etwas zu häufig der immer gleichen Sloooomoooo-Inszenierung, und gerade der erste Akt der Geschichte (im Amazonenreich) kam mir ganz schön wie Schmierentheater vor; mag vielleicht auch an den arg künstlichen Hintergründen und seltsam schlecht gealterten Effekten liegen, vor denen selbst Robin Wright eher wie eine Nachwuchsschauspielerin wirken mag. Spätestens nach der Überfahrt in die Menschenwelt haben mir die Performances aber weitestgehend gefallen; nur Titelheldin Gal Gadot fand ich (fernab ihrer unbestreitbaren Schönheit und Aura) bis zum Ende eher durchschnittlich.
Alles in allem lande ich bei einer eher nach unten winkenden ...aber allein schon für die emanzipatorischen Qualitäten des Films bleibe ich auf jeden Fall im oberen Notenbereich. Bin nun gespannt auf den Nachfolger, der ja leider von der Kritik doll zerrissen wurde.
Der grundsätzlich positive Grundeindruck blieb dabei erhalten; der Film hat oft guten Humor, bietet interessante Storylines sowie eine herrlich überzeichnete Riege an Giftmischer-Nazibösewichten. Vor diesem Hintergrund verstehe ich immer noch, warum der Film als einer der ersten Hits der bis dahin häufig hinter Marvel daherkriechenden DC-Filmindustrie gehandelt wurde. Und was "Wonder Woman" als starke, mächtige Identifikationsfigur gerade für weibliche, junge Zuschauerinnen bedeuten muss, kann ich mir nur vage ausmalen!
Allerdings gibt es auch einige Aspekte des Films, die mir diesmal negativer aufgefallen sind: Die Kampfszenen bedienen sich etwas zu häufig der immer gleichen Sloooomoooo-Inszenierung, und gerade der erste Akt der Geschichte (im Amazonenreich) kam mir ganz schön wie Schmierentheater vor; mag vielleicht auch an den arg künstlichen Hintergründen und seltsam schlecht gealterten Effekten liegen, vor denen selbst Robin Wright eher wie eine Nachwuchsschauspielerin wirken mag. Spätestens nach der Überfahrt in die Menschenwelt haben mir die Performances aber weitestgehend gefallen; nur Titelheldin Gal Gadot fand ich (fernab ihrer unbestreitbaren Schönheit und Aura) bis zum Ende eher durchschnittlich.
Alles in allem lande ich bei einer eher nach unten winkenden ...aber allein schon für die emanzipatorischen Qualitäten des Films bleibe ich auf jeden Fall im oberen Notenbereich. Bin nun gespannt auf den Nachfolger, der ja leider von der Kritik doll zerrissen wurde.
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