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Wonder Woman
2017
Genres Abenteuer | Action | Historie | Sci-Fi
Regie Patty Jenkins
Cast Gal Gadot, Chris Pine, Robin Wright, David Thewlis, Connie Nielsen, Danny Huston
Inhalt Die Amazonenprinzessin Diana wächst behütet in einem von der Außenwelt verborgenen Inselkönigreich auf. Diana möchte gern eine große Kriegerin sein, denn laut einer alten Legende könnte eines Tages der Kriegsgott Ares wieder auftauchen, um die Menschheit ein für alle mal zu vernichten. Ihrer Mutter, der Königin, passt das gar nicht, denn sie würde das Amazonenreich am liebsten für immer isolieren. Als jedoch eines Tages ein Weltkriegsflugzeug die magische Barriere der Insel durchbricht, ändert sich alles...
 USA
 141 min.
Hafen-Bewertung für diesen Film:
basierend auf 3 Stimme(n)
  • 3 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
4 / 5
Deine Wertung:

#1
Nachdem ich den Film schon einmal in seinem Erscheinungsjahr ansah -- und als sehr pfiffig in Erinnerung behielt -- gab es bei mir zuhause nun nochmal einen kleinen Rewatch (in Vorbereitung auf den unlängst auf Netflix erschienen Nachfolger). 
Der grundsätzlich positive Grundeindruck blieb dabei erhalten; der Film hat oft guten Humor, bietet interessante Storylines sowie eine herrlich überzeichnete Riege an Giftmischer-Nazibösewichten. Vor diesem Hintergrund verstehe ich immer noch, warum der Film als einer der ersten Hits der bis dahin häufig hinter Marvel daherkriechenden DC-Filmindustrie gehandelt wurde. Und was "Wonder Woman" als starke, mächtige Identifikationsfigur gerade für weibliche, junge Zuschauerinnen bedeuten muss, kann ich mir nur vage ausmalen! Daumen hoch!

Allerdings gibt es auch einige Aspekte des Films, die mir diesmal negativer aufgefallen sind: Die Kampfszenen bedienen sich etwas zu häufig der immer gleichen Sloooomoooo-Inszenierung, und gerade der erste Akt der Geschichte (im Amazonenreich) kam mir ganz schön wie Schmierentheater vor; mag vielleicht auch an den arg künstlichen Hintergründen und seltsam schlecht gealterten Effekten liegen, vor denen selbst Robin Wright eher wie eine Nachwuchsschauspielerin wirken mag. Spätestens nach der Überfahrt in die Menschenwelt haben mir die Performances aber weitestgehend gefallen; nur Titelheldin Gal Gadot fand ich (fernab ihrer unbestreitbaren Schönheit und Aura) bis zum Ende eher durchschnittlich.

Alles in allem lande ich bei einer eher nach unten winkenden Wertung 4 von 5Minus...aber allein schon für die emanzipatorischen Qualitäten des Films bleibe ich auf jeden Fall im oberen Notenbereich. Bin nun gespannt auf den Nachfolger, der ja leider von der Kritik doll zerrissen wurde.
Dieser Beitrag gefällt:    kevers, Kubrickian
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#2
Hey, der Comicverfilmungen in unserem Kompendium werden sogar ohne mein Zutun mehr! Schock Wow! Ich sag nur: Wow! Froh (Vielen Dank fürs Einstellen!)

Dieser Film war damals Teil einer Hypewelle, der ich mich kaum entziehen konnte; 75 Jahre die die Wunder-Frau schon auf Papier das Gute/Wahre vertrat (meist ohne Schwert!) und nun kommt's Kino dran! Königlich Snob Angeber Party

"Drüben", im alten SF-Forum schrieben ich und Andere recht viel dazu; auf der 2. Seite dort ist auf jeden Fall der Dialog zwischen Oliver & Simon recht interessant! Ich schrieb da, dass ich nach einem 1. Sehen v.a. gut fand dass der Film auf der Action-Seite gelungen war - im Gegensatz zu dir, @JP, fand ich die Slo-Mo-Szenen cool, insbes. die im 2. Holzhaus-Stock & dem Exit daraus übers Dach! Liebe Außerdem konnte ich mich ehrlichgesagt nicht erinnern, wann eine Schauspielerin, gebaut wie ein Supermodel, derart dynamisch agierte... (Mit Ausnahme vielleicht von Brigitte Nielsen in Red Sonja!)

Ich schrieb dann später noch, nach einem 2. Sehen des Films:
Zitat:Angedeutetes ist teilweise superschlau konstruiert [..]: Die angedeutete Liebesnacht im Dorf. Dass sie Ohrensausen hat, als Steve ihr Mehreres zuruft, bevor er dem Riesengasspender hinterher hechtet, und dass sie daher das Gesagte nochmal in ihrer Fantasie durchspielt...
 
Warum ich erst jetzt alles besser mitbekam, und dem Fluss der Emotionen besser folgen konnte, wurmt mich ein wenig. Liegt es einfach an zunehmendem Alter (& stetiger Verabschiedung aus fast allen Zielgruppen dieser Filme)? Oder lag es an der Traileritis vorab? Glaube ich an Letzteres, nehme ich mir feierlich vor, in Zukunft verdammt nochmal meine Neugier zu zügeln!
 
Finales Fazit also: Wie schon die YT-"Presse" zuzeiten des Filmstarts meinte, "the hype is real"[..] Und: Auch mal neben Aktricen & Regisseurin, ein deutliches Lob an den Drehbuchschreiber: Allan Heinberg!

Die fantastischste Szene bleibt die im "No Man's Land", diese Bezeichnung rhetorisch natürlich in den Rookie-Ohren von Diana schon gleich eine Herausforderung, dieses Land zu betreten. Am Anfang, als sie den schwarzen Mantel abwirft, hommagiert sie sogar die klassische alte TV-Serien-WW! Gebannt

Ihre Schauspielkünste mögen nicht die überzeugendsten sein, aber für diese Rolle der Neugierigen, die beim Kennenlernen der grauen großen Welt ihre Unschuld verliert, war Gadot m.E. perfekt! Pfeil Listenpunkt

Auch hat sich die Musik bei ihrer Action-Einführung in Batman v. Superman bei mir positivst eingeprägt - dieses elektrische Cello!!! Das kam ja hier im Film, umgeben von weiterer thematisch sehr passender Musik, erneut wenn auch kürzer vor.

Natürlich gab es auch Mankos, Kontinuitätsbrüche (woher wusste Trevors Sekretärin, dass sie genau da in London auf ihn warten musste?) & komplexe Erlebnis-Abläufe im letzten Viertel. Aber die kratzen nur ein wenig an meiner "enthralled"-Sicht eines der größten Comic-Events in meinem Leben, wenn ich ehrlich bin: Wertung 5 von 5

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[°°]
[Kube]
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