Ich finde, es gibt durchaus triftige Gründe, warum man vielleicht mit diesem Film nichts anfangen kann, wie z. B. den doch zieeeemlich, nunja, prolligen Humor.
Dass der Film allerdings Anfang der Zweitausender von einigen (renommierten!) Kritikern dafür zerrissen wurde, dass er 'reverse racism' betreibe...da kann ich mir nur an den Kopf greifen. Davon abgesehen, dass das Konzept eines solchen umgedrehten Rassismus sowieso in der Fachliteratur als nicht haltbar gesehen wird, finde ich persönlich es nur recht und billig (und geradezu subversiv), dass sich eine seit Jahrhunderten marginalisierte ethnische Gruppe mal mit den gleichen Waffen über die Mehrheitsgesellschaft lustig macht.
Ein bisschen schade ist vielleicht, dass es dann halt ausgerechnet wieder Frauen abbekommen müssen und zum Thema des bunten Klischee-Reigens werden. Und auch LGBTQ-Personen bekommen nicht unbedingt eine besonders komplexe oder wertschätzende Behandlung spendiert. Das macht das Team Wayans bei ihrer angekündigten Fortsetzung (wenn sie denn Wirklichkeit wird) hoffentlich ein bisschen besser.
Immerhin: "White Chicks" verdeutlicht schon ziemlich stark, dass er vor allem eine ganz bestimmte Upper Class ins Visier nimmt. Und durch die völlig aufgedrehte Spielfreude aller Beteiligten -- vor allem Crews und Carpenter sind mir positiv aufgefallen -- geht das satirische Element nie verloren.
Das war jetzt eine ganz schön überzeugte Verteidigung eines Films, dem ich am End' trotzdem eine eher schlechte Note gebe Aber es war mir wichtig, genau zu skizzieren, wo ich hier die Schwächen sehe; das Make-Up der Protagonisten gehört nicht dazu.
Dass der Film allerdings Anfang der Zweitausender von einigen (renommierten!) Kritikern dafür zerrissen wurde, dass er 'reverse racism' betreibe...da kann ich mir nur an den Kopf greifen. Davon abgesehen, dass das Konzept eines solchen umgedrehten Rassismus sowieso in der Fachliteratur als nicht haltbar gesehen wird, finde ich persönlich es nur recht und billig (und geradezu subversiv), dass sich eine seit Jahrhunderten marginalisierte ethnische Gruppe mal mit den gleichen Waffen über die Mehrheitsgesellschaft lustig macht.
Ein bisschen schade ist vielleicht, dass es dann halt ausgerechnet wieder Frauen abbekommen müssen und zum Thema des bunten Klischee-Reigens werden. Und auch LGBTQ-Personen bekommen nicht unbedingt eine besonders komplexe oder wertschätzende Behandlung spendiert. Das macht das Team Wayans bei ihrer angekündigten Fortsetzung (wenn sie denn Wirklichkeit wird) hoffentlich ein bisschen besser.
Immerhin: "White Chicks" verdeutlicht schon ziemlich stark, dass er vor allem eine ganz bestimmte Upper Class ins Visier nimmt. Und durch die völlig aufgedrehte Spielfreude aller Beteiligten -- vor allem Crews und Carpenter sind mir positiv aufgefallen -- geht das satirische Element nie verloren.
Das war jetzt eine ganz schön überzeugte Verteidigung eines Films, dem ich am End' trotzdem eine eher schlechte Note gebe Aber es war mir wichtig, genau zu skizzieren, wo ich hier die Schwächen sehe; das Make-Up der Protagonisten gehört nicht dazu.