30.04.2023, 19:27
(Zuletzt bearbeitet: 02.05.2023, 17:07 von Kubrickian.)
Wg. Krankheit am langen Wochenende, und einigermaßen Fan vom namensgebenden Fillion, hab ich heuer die 1. 3 Staffeln dieser Cop-Serie gebinge't; die 1. Staffel hat mir recht gut gefallen, die späteren 2 waren Ok (mich stört darin v.a. wie eben Fillion ab & an agiert).
Ich fand die Serie im G&G spannend, und innovativ gefilmt (ich nehme an, Drohnen kommen oft zum Einsatz, aber auch die gelegentlich gezeigten "bodycam"-Aufnahmen sind interessant gemacht). Es gab (teils Alltags-)Abläufe zu sehen, die ich noch nie in einer Cop-Serie oder etwas Äquivalentem Deutschen zu sehen bekam, und das ist erstaunlich; auf mich wirkte das polizisten-edutainment-mäßig ab & an, ähnlich einigen Folgen von Good Wife & Good Fight bezüglich Jura in den USA.
Die Rookie-Rollen wirkten glaubwürdig, und ihre "t.o."s, also die Echteinsatz-AusbilderInnen im Auto im 1. Jahr, letztendlich sympathisch, wenn auch recht streng.
Was mir deutlich in den 1. 2 Staffeln fehlte (naja, in der 2. bis auf die letzten 2 Folgen) war irgendein klingender Bezug zu dem schlechten Ruf den die LAPD im Echtleben hat (hatte?), was Korruptheit und schlechten Umgang mit Verdächtigen angeht. Das ist in den USA einigermaßen bekannt... und daher ja evtl. auch von den LAPD'lern gerne gesehen, dass sie hier so "hell" dargestellt werden.
Die Hauptfiguren werden allerdings gut entwickelt, und führen zu "hakender°" Attraktion, weswegen das Bingen (leider) ein wenig zu leicht fällt! Ab der 2. Staffel wird m.E. Hrn. Fillions schauspielerisches Können abgestumpfter, so ein wenig als ob er Szenen mit seiner Anwesenheit "dekoriert", und (wer weiß?) keine Regie-Anweisungen mehr annimmt; vielleicht war er ja in der 1. Staffel deutlich besser weil noch etwas unsicher ob die Serie ein Renner wird. Aber die anderen Rollen agieren durchgehend gekonnt & sehenswert; insbes. O' Neill und Diaz hielten meine Konzentration auf sich alle 3 Staffeln... (Beide sind zum Ende der 3. Staffel jobmäßig i.d. Serie weiter gekommen.)
Am coolsten fand ich die Stations-Kommandeurin (Mason), insbes. ihr "when the going gets tough, the tough get going"-Verhalten.
Lustig ist dass die Serie an einer Stelle sich selbst aufs Korn nimmt, weil die Rookies eine Filmcrew unterstützen müssen, damit deren Im-Film-Cop-Serie realistischer wird! Dabei denke ich gibt es mehrere Stellen wo unsere Serie (um die es in dieser Besprechung geht) da besser werden könnte! (Allein immer dieses mit beiden Händen pistole-führende Sich-Nähern der Einsatzpunkte kommt mir, Laie, als unwahrscheinlich vor - noch stärker wenn neben der Pistole eine extrem helle Taschenlampe gehalten wird. )
Die Serie wurde von Fillion und dem Ex-Showrunner von Fillions lange-laufender anderer cop-naher Serie Castle produziert - sie sind hier beide "executive producers", haben also auch Geld hinein gesteckt.
Fazit: Knapp sehenswerter als andere Cop-Serien, also vorerst , bei der anklopfend. (Meint ein Krimi-Nicht-Fan...)
Ich fand die Serie im G&G spannend, und innovativ gefilmt (ich nehme an, Drohnen kommen oft zum Einsatz, aber auch die gelegentlich gezeigten "bodycam"-Aufnahmen sind interessant gemacht). Es gab (teils Alltags-)Abläufe zu sehen, die ich noch nie in einer Cop-Serie oder etwas Äquivalentem Deutschen zu sehen bekam, und das ist erstaunlich; auf mich wirkte das polizisten-edutainment-mäßig ab & an, ähnlich einigen Folgen von Good Wife & Good Fight bezüglich Jura in den USA.
Die Rookie-Rollen wirkten glaubwürdig, und ihre "t.o."s, also die Echteinsatz-AusbilderInnen im Auto im 1. Jahr, letztendlich sympathisch, wenn auch recht streng.
Was mir deutlich in den 1. 2 Staffeln fehlte (naja, in der 2. bis auf die letzten 2 Folgen) war irgendein klingender Bezug zu dem schlechten Ruf den die LAPD im Echtleben hat (hatte?), was Korruptheit und schlechten Umgang mit Verdächtigen angeht. Das ist in den USA einigermaßen bekannt... und daher ja evtl. auch von den LAPD'lern gerne gesehen, dass sie hier so "hell" dargestellt werden.
Die Hauptfiguren werden allerdings gut entwickelt, und führen zu "hakender°" Attraktion, weswegen das Bingen (leider) ein wenig zu leicht fällt! Ab der 2. Staffel wird m.E. Hrn. Fillions schauspielerisches Können abgestumpfter, so ein wenig als ob er Szenen mit seiner Anwesenheit "dekoriert", und (wer weiß?) keine Regie-Anweisungen mehr annimmt; vielleicht war er ja in der 1. Staffel deutlich besser weil noch etwas unsicher ob die Serie ein Renner wird. Aber die anderen Rollen agieren durchgehend gekonnt & sehenswert; insbes. O' Neill und Diaz hielten meine Konzentration auf sich alle 3 Staffeln... (Beide sind zum Ende der 3. Staffel jobmäßig i.d. Serie weiter gekommen.)
Am coolsten fand ich die Stations-Kommandeurin (Mason), insbes. ihr "when the going gets tough, the tough get going"-Verhalten.
Lustig ist dass die Serie an einer Stelle sich selbst aufs Korn nimmt, weil die Rookies eine Filmcrew unterstützen müssen, damit deren Im-Film-Cop-Serie realistischer wird! Dabei denke ich gibt es mehrere Stellen wo unsere Serie (um die es in dieser Besprechung geht) da besser werden könnte! (Allein immer dieses mit beiden Händen pistole-führende Sich-Nähern der Einsatzpunkte kommt mir, Laie, als unwahrscheinlich vor - noch stärker wenn neben der Pistole eine extrem helle Taschenlampe gehalten wird. )
Die Serie wurde von Fillion und dem Ex-Showrunner von Fillions lange-laufender anderer cop-naher Serie Castle produziert - sie sind hier beide "executive producers", haben also auch Geld hinein gesteckt.
Fazit: Knapp sehenswerter als andere Cop-Serien, also vorerst , bei der anklopfend. (Meint ein Krimi-Nicht-Fan...)
(° positiver "narrative hook"; weiß nicht wie man das besser auf dt. beschreibt)