19.04.2022, 00:17
(Zuletzt bearbeitet: 26.04.2022, 20:24 von Kubrickian.)
(Die Serie heißt eigentlich mit vollem Namen She-Ra & die Prinzessinnen der Macht - von Letzeren gibt es mehr als eine Handvoll! Das alles ist ein Reboot der alten Mitt-80er-TV-Serie She-Ra: Princess of Power, die damals geschaffen wurde um ein - gut vermarktbares! - Äquivalent zu He-Man für Mädchen zu schaffen...)
Ok, diese Serie fällt wahrscheinlich nicht so in den "scope" der 'Hafen-Serien-Konsumschaft, aber Kube der deutlich Jüngere fand damals das He-Man-Phänomen recht erstaunlich, quälte sich durch einige Folgen davon, und der dann folgenden She-Ra-Serie, hindurch - und fand es interessant wenigstens bei der neuen Netflix-Serie (einer der 1., die eigens vom Streaming-Gigant produziert wurde!) mal hinein zu schauen. Und wurde eingefangen von einem Phänomen...!
Das ist die diverseste Kinder-/Früh-Teenie-Serie, die ich je gesehen habe! Natürlich kommen weibliche Figuren vorrangig vor, aber es gibt auch genug andere queere Beispiele - z.B. die beiden Väter von Bow, der mit Adora & Glimmer das spätere Haupt-Action-Trio der Serie bildet. So weit wie diese Serie ging, wird das Etikett "diverseste" bestimmt auch noch eine Weile lang Bestand haben!
Gelungen ist auch die sich oft verschiebende plot-technische/ethische Polarität der Protagonistinnen - ist Adora wirklich die rettende Heldin, oder doch nur ein Rädchen in einem großen schlimmen Plan, den Planeten umfassend? Ist Glimmer wirklich geeignet die neue Königin von Etheria zu werden? Ist Catra wirklich die Rächerin ggü. der "Verräterin" Adora, oder treibt sie etwas Anderes an? Wird die geniale neuro-divergente Entrapta irgendwann die Bedeutung von Moral & Ethik verstehen?
Letztendlich geht es auch darum wie Freundschaftsbande geflechtet werden, über einen längeren Zeitraum, und wie loyal so etwas die FreundInnen machen kann. Das eiserne Zusammenhalten des Trios, wie Adora Catra sieht und sie auch aus der Horde heraus holen möchte, die Loyalität der abtrünnigen Prinzessin Scorpia...
Ich, älterer Herr und definitiv kein Fan der Ur-Serien, verschlang jedenfalls vor 4 Jahren die Serie ob ihrem innovativen Rollenbau & Design - und sah sie mir einige Jahre nach dem Erscheinen der 1. Folge auf Netflix nochmal komplett an. Trotz einiger Längen/Füllern um die jeweilige Staffel voll zu bekommen, fand ich die Plot-Entwicklung der jungen showrunnenden Person Stevenson jedenfalls spannend/innovativ, und das erstaunliche endgültige Ende überraschend. Die Intro-Musik sang ich so nach ca. der 5. oder 6. Folge immer mit!
Ein sehenswertes Experiment!
Ok, diese Serie fällt wahrscheinlich nicht so in den "scope" der 'Hafen-Serien-Konsumschaft, aber Kube der deutlich Jüngere fand damals das He-Man-Phänomen recht erstaunlich, quälte sich durch einige Folgen davon, und der dann folgenden She-Ra-Serie, hindurch - und fand es interessant wenigstens bei der neuen Netflix-Serie (einer der 1., die eigens vom Streaming-Gigant produziert wurde!) mal hinein zu schauen. Und wurde eingefangen von einem Phänomen...!
Das ist die diverseste Kinder-/Früh-Teenie-Serie, die ich je gesehen habe! Natürlich kommen weibliche Figuren vorrangig vor, aber es gibt auch genug andere queere Beispiele - z.B. die beiden Väter von Bow, der mit Adora & Glimmer das spätere Haupt-Action-Trio der Serie bildet. So weit wie diese Serie ging, wird das Etikett "diverseste" bestimmt auch noch eine Weile lang Bestand haben!
Gelungen ist auch die sich oft verschiebende plot-technische/ethische Polarität der Protagonistinnen - ist Adora wirklich die rettende Heldin, oder doch nur ein Rädchen in einem großen schlimmen Plan, den Planeten umfassend? Ist Glimmer wirklich geeignet die neue Königin von Etheria zu werden? Ist Catra wirklich die Rächerin ggü. der "Verräterin" Adora, oder treibt sie etwas Anderes an? Wird die geniale neuro-divergente Entrapta irgendwann die Bedeutung von Moral & Ethik verstehen?
Letztendlich geht es auch darum wie Freundschaftsbande geflechtet werden, über einen längeren Zeitraum, und wie loyal so etwas die FreundInnen machen kann. Das eiserne Zusammenhalten des Trios, wie Adora Catra sieht und sie auch aus der Horde heraus holen möchte, die Loyalität der abtrünnigen Prinzessin Scorpia...
Ich, älterer Herr und definitiv kein Fan der Ur-Serien, verschlang jedenfalls vor 4 Jahren die Serie ob ihrem innovativen Rollenbau & Design - und sah sie mir einige Jahre nach dem Erscheinen der 1. Folge auf Netflix nochmal komplett an. Trotz einiger Längen/Füllern um die jeweilige Staffel voll zu bekommen, fand ich die Plot-Entwicklung der jungen showrunnenden Person Stevenson jedenfalls spannend/innovativ, und das erstaunliche endgültige Ende überraschend. Die Intro-Musik sang ich so nach ca. der 5. oder 6. Folge immer mit!
Ein sehenswertes Experiment!