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#16
Da der 'Hafen ja eh momentan im Sterben liegt - leider! - wage ich doch noch mal 'nen politischen Post nach der Republikaner-Debatte im US-TV heuer. Folgendes schrieb ich heute auf TAGESSCHAU.de als Kommentar:
Trump sichert Hillary den Gewinn - und hält damit die USA auf Kurs

Solange Trump dabei bleibt, hat Hillary Clinton eine sehr gute Chance, 1. US-Präsidentin zu werden. Ohne ihn nur eine gute Chance.

Man kann nur hoffen, dass der US-Wählerschaft die gewaltige unstete Rhetorik der Reps auffällt, wenn sie z.B. aktuell auf einmal "Obamacare" als nicht mehr ganz so schlimm darstellen. Was haben sie noch vor wenigen Monaten deswegen für ein Theater gemacht!

Solange die Reps nicht endlich moderater werden (z.B. es wagen, sich endlich von der Tea Party zu trennen) & sich auch mehr den "non-whites" im Land zuwenden, sind sie m.E. nicht regierungstauglich. Nicht auszudenken, was ein rabiaterer interventionistischerer Rep-Präsident in Libyen/Syrien/Irak wieder an schlimmerem Kriegsgeschehen ausgelöst hätte; das sollte auch in Zukunft so lange wie möglich vermieden werden.

P.S.: Sollte Clinton gewinnen, kann man nur hoffen, dass sie sich in der präsidialen Rolle endlich mal besser gegen den Pentagon durchsetzt in punkto Drohnen...
P.S. (late edit): In 'nem Kommentar zum obigen Kommentar meinte Hr. "privat23" ob ich denn der Meinung wäre, man solle Terroristen gar nicht mehr ausschalten. Meine Antwort (hier weil dort, wie neuerdings üblich, schon <24h nach Artikelerscheinung die Kommentarfunktion geschlossen wurde) - Drohnen haben genau 1 Vorteil, indem sie kein eigenes Personal riskieren; sie haben aber 2 gravierende Nachteile wie schon vor Jahren an div. Stellen in den Medien (Beispiel: ZEIT) öfter dargelegt - sie haben extrem uneffektive Trefferquoten, töten also 'ne Menge Zivilisten (= größtenteils Unschuldige) & erzeugen m. so 'ner "blanket"-Tötung wieder neue TerroristInnen, UND sie bewegen den Entscheidungsmoment schlagartig weg vom ausführenden Menschen, bis irgendwann evtl. sogar voll-autonom getötet wird. Drohnen sind 'ne noch schlimmere Spätzünd-Bombe als es Minen waren... gehören also weltweit geächtet. ÜbelBombe
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#17
Der inzwischen wieder fast ganz eingeschlafene 'Hafen - inkl. einem kubistisch anmutenden, durch die stillen Lieferstraßen streunenden Murmler - mag sich nicht aufwirbeln lassen; ich sammle hier nur ein wenig meine Gedanken zu der 1. "Debatte" zw. den momentanen Anwärtern auf die Präsi-Kandidatur. (Ja, beide sind noch nicht offiziell die von ihren Parteien abgesegneten Kandidaten...)

Warum Gänsefüßchen? Die 2 alten Männer am Do. abend (US Eastern Daylight Time) da auf dem Podest haben beide für einigermaßen gerade denkende Menschen einen schlechten Auftritt abgeliefert. Beteiligten-Zusammenfassung:
 
Die ModeratorInnen
Tapper & Bash (coole Nachnamen f. Journalismus-Profis Juchu) haben sehr auf Einhaltung der Zeitlimits geachtet, obwohl ich mindestens einmal das Gefühl hatte, sie hätten gleich Trumps Mikro abschalten sollen, anstatt ihm lange drohen - schließlich war geplante Abschalterei abgemacht gewesen. Leider fehlten oft kritische Nachfragen; nur bei der Frage an Trump ob er das Ergebnis der Wahl akzeptieren wird, wurde mehrfach hinterfragt. (Erst beim 3. Mal antwortete Trump bejahend, WENN die "fair ... und gut" verliefen; "gut" heißt wahrscheinlich "in meinem Sinne" bei ihm.)

Trump
Der Typ war zwar zurückhaltend ob seiner üblichen Niedermach-Rhetorik z.B. auf seinen "rallies", die in letzter Zeit immer zahlärmer besucht werden, überschritt in meinen Ohren trotzdem mehrfach was für einen solchen Abend üblich ist. Er machte zu jeder Zeit Biden ob seiner (meist angeblichen, also von Fakten nicht unterstützten) Unfähigkeit nieder, auch natürlich bei dessen Formulierungsfehlern; er machte globale Behauptungen, die v.a. prahlerisch 'rüber kamen, ohne Substanz. ("Ich werde den Ukraine-Krieg beenden, bevor ich als gewählter Präsident antrete", oder so ähnlich, z.B..) Er verleumdete mal eben nebenbei den Präsidenten als Palästinenser-Vorzieher! Fast alle "guten" Dinge, die er aus seiner Amtszeit lobte, waren entweder Folgen der Taten Anderer, oder eine krasse Umkehrung seiner Schuld (z.B. dass er das Land erfolgreich durch die CoVID-Krise gebracht hätte!! Schock Übel Tot)...

Biden
Rein körperlich und grimassen-technisch war das was man hier zu sehen bekam, eine schlimme Reduktion ggü. dem Biden, wie er zu Beginn seiner Präsidentschaft antrat; alleine sein Gang zum Pult im Rampenlicht war Meilen entfernt von seinen Jogging-Einlagen damals. Entweder es geht ihm also gerade gar nicht gut, oder die Amtszeit jetzt hat starke Spuren hinterlassen. Sieht man mal von seiner körperlichen Form ab: Er hat an mindestens einer Stelle inhaltlich geschlafen - als die Mods das Thema "Roe v. Wade" ansprachen, Trump zuerst dran kam um die Demontierung dieses de facto Grundrechts als "großartig" zu loben (was ihn wahrscheinlich die Wiederwahl kosten wird*), und dann nicht dort deutlich einzuhaken und mindestens 1 Minute lang auf das Recht auf Abtreibung zu pochen! An einer Stelle hatte Biden allerdings Recht, und diese Gegebenheit ist ein inhaltlicher Präventivschlag, wenn man drüber nachdenkt: Alles (!), was Trump hier behaupte, sei gelogen - und das stellte sich als über 90%ig genauso heraus... Biden ist trotz allen Mankos noch immer weit mehr als ein Milliardärsnesthäkchen, das als positivste Leistung eine erfolgreiche "Reality"-Show gelernt hatte, zu moderieren (und das Politikgeschäft als eine geheime Fortsetzung dieser Show interpretiert)...

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich Biden keinen weiteren solchen Auftritt als Kandidat leisten kann. Vielleicht bestand er ja auf diesen frühen TV-Termin, um seiner Partei (oder sich selbst? Gebannt Liebe ) die Chance zu geben, noch einzugreifen und andere deutlich jüngere KandidatInnen in Betracht zu ziehen. Geschähe das, und er träte zurück als Kandidat, wäre das ein echter Paukenschlag!

(* ja, ich hab mich da schon mal DEUTLICH geirrt Frech - s. Vorpost von vor fast einem Jahrzehnt!!)
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#18
Danke für Deine interessante Besprechung und Reflexion, Kubrickian! 

Die kurzen Auszüge, die ich gesehen habe, haben bei mir tatsächlich ziemlich heftige Cringe-Reaktionen ausgelöst -- also für das Monster Trump natürlich sowieso, aber leider auch in Bezug auf Biden. Es erschließt sich mir einfach überhaupt nicht, wie man als eine der Trumpgefahr ins Auge blickende demokratische Partei einen mittlerweile wirklich nicht mehr fitten 81-Jährigen konkurrenzlos zum Kandidaten erheben kann. Wie stark Biden abgebaut hat (warum auch immer) muss doch irgendwem in den letzten 1-2 Jahren auch mal aufgefallen sein? Wie soll jemand, dessen aktueller gesundheitlicher Zustand so ausschaut, dann erst mit 84, 85 regieren? Ich finde, man muss man kein Ageist sein, um das für eine ziemlich irre Idee zu halten... und sich direkt Sorgen zu machen, dass wir einer neuen Trumpära entgegensteuern.

Aber Dein letzter Satz machte mir dann nochmal etwas Hoffnung, Kubo...wäre das möglich, so kurzfristig nochmal jemand Neues (ohne langen Campaign Trail) aufzustellen?
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#19
Grundsätzlich auf jeden Fall, das DNC muss ja den endgültigen Kandidaten im August noch wählen lassen. Das DNC könnte auch eine/n Not-KandidatIn aufstellen.

Aber realistisch wären 2 Dinge Voraussetzung dafür, denke ich: Erstens müsste Biden dahinter stehen, also im Bestfall "nach Gesprächen mit Arzt und Familie" sich als wahrscheinlich zu fragil feststellen für weitere 4 Jahre. Zweitens müsste das DNC eine/n KandidatIn in ihren Reihen sehen können, d. eine Chance gegen Trumps niederträchtiges* Großmaul hat.

Auch wenn beides gelingt, muss den Democrats klar sein: Ohne Bidens Antritt wäre es eine deutlich offenere Wahl, kein "incumbent"-Vorteil mehr...

P.S. zu Bidens Abbau: Noch im März hielt er ja eine State-of-the-Union-Rede vorm Parliament, die von vielen Seiten als ziemlich perfekt gesehen wurde. Es muss etwas seitdem passiert sein; evtl. die zunehmende juristische Einkreisung seines Sohnes Hunter? Oder ein plötzlicherer körperlicher Abfall...?

(* ein/e neue/r KandidatIn bräuchte also mehr Wehrhaftigkeit & eine Glashaut, an der u.a. alle dann herbei trump'etierten Miesmachereien abperlen!)
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#20
Ich könnte mir auch vorstellen, dass -- zumindest begleitend -- ein gewisser Stereotype-Threat-Effekt wirkt (sorry, kurzer Psychologie-Nerdmoment): Wenn Personen immer wieder aufgrund eines bestimmten Merkmals (z. B. Alter, Ethnizität, Geschlecht) angegriffen und in einer Domäne als unfähig dargestellt werden, passiert es manchmal, dass ihre Leistung dann wirklich abfällt... aber ob ein gestandener Staatsmann wie Biden Opfer eines solchen Effekts wird?

Da ist Deine Vermutung bzgl. der juristischen Querelen des Sohns oder ein körperlicher Zwischenfall wahrscheinlicher...
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#21
(Gerade lese ich in der Tagesschau-App dass meine 1. Voraussetzung, oben, keine Option sondern ein Muss ist; da Biden in Vorwahlen gewählt wurde, muss er selbst als Kandidat abtreten, sonst kann kein/e Neue/r kommen!)

P.S. (late edit einen Tag später) @JP: Nach allen Reaktionen, die ich bisher dazu konsumiert habe, scheint es mir so zu sein, also spekulativ, dass Biden schon länger Episoden hatte - mal mit Kraft & Energie & Redeflüssigkeit, mal zerstreut & leise. Denn (u.a.) am selben Abend nach der "Debatte" schaffte er noch eine feurige mehrminütige Rede vor "watch party"-Publikum. Ich denke also - und hier das Adressat dieses Post Scriptums an dich - es könnten entweder Panik- oder Angst-Attacken sein, oder einfach erste Stufe Demenz. (Oder schlechtes "anger management"?!) Wenn es so etwas ist, hatte Biden im März Glück und am Do. Pech, und gilt aber m.E. auch das 25. Amendment - Präsident ist nicht mehr genügend in der Lage seinen Job dauerhaft, & besonders in Krisen, zu leisten. Dabei geht es m.E. um die durchdachte Aufmerksamkeit - m.a.W. FDR im Rollstuhl war damals während WW II kein 25A-Abtret-Kandidat (damals gab's das Amendment auch noch gar nicht).

P.P.S. (18h55): Oder er ist einfach nicht gut in freiem Sprechen (vielleicht wurde deshalb auf Publikumverzicht bestanden?), und heuer da noch schlechter geworden?! Im März UND bei der "watch party"-Rede kann es Teleprompter gegeben haben.
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#22
Was für eine Woche! Gestern verabschiedete sich der SCOTUS (US-Verfassungsgericht) mal eben in seinen Sommerurlaub mit einem Richtungsurteil, das Genaueres den jeweiligen Richtern in Zukunft überlässt, aber schon mal grundsätzlich festlegte, dass manche Amtshandlungen d. US-PräsidentIn ab sofort für immer unanfechtbar sein können, sie/er also immun sein würde auf Dauer (!) gegen juristische Folgen dazu... Bisher galt - wie im alten Rom für die Konsule - Immunität immer nur während der wirklichen Amtsinhabe, danach nicht mehr.

Damit hat dann in noch zu definierenden Fällen ein US-Präsident, innerhalb den USA, in etwa so eine Macht wie der Papst wenn er unfehlbare Edikte heraus gibt... Schock 

Anstatt dass der Präsident irgendwann mal weniger Macht in Händen hat, wird er m.E. seit Jahrzehnten immer mächtiger (auch Obama hat dementspr. 1 oder 2 Mal gehandelt), und das mit dem weltweit mächtigsten Militär in der Hinterhand. (Er darf es eigentlich nur einsetzen im Ausland wenn von Kongress & Senat abgenickt, aber siehe, wie gesagt, letztens Obama... Übel )

Damit hat der SCOTUS gezeigt, wie korrupt er in der Mehrheit gerade ist, insbesonders da durch die Vagheit des Urteils (nur eine Richtungsvorgabe) noch viel Klärung kommen muss von tieferen Gerichten, und damit die meisten noch ausstehenden Trump-Gerichtsfälle erstmal verzögert werden. Noch ein Grund warum der Tyrann-in-Training aus seiner Sicht nicht verlieren DARF im November...

Die USA werden immer mehr zu einer gigantischen Bananenrepublik, und wir schauen offenen Mundes zu, ist mein Gefühl... Ach ne! Neben Russland hat sich kein anderer der ursprünglichen G8 in den letzten Jahren so blamiert, und damit seinen Ruf auf Dauer lädiert.  Weinend

P.S. (late edit): Diese Runde von bekannten US-TV-Kommentatoren zu Legalem deutet an, dass der SCOTUS noch korrupter ist als gedacht - sie haben sich selber im Urteil noch mehr Macht zugesprochen, als sie bisher schon haben, sozusagen als jederzeit eingreiffähige wohlwollende Übermacht über den Präsidenten... Krass!

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#23
Und noch ein Hammer-Sonntag in obiger Sache: Trump wird vor wenigen Tagen leicht angeschossen, nutzt das Sekunden später um sich als kämpfenden Märtyrer "für die Sache (MAGA)" darzustellen. Nun hat vor wenigen Stunden Biden seinen Ausstieg als Kandidat - nur per Twitter* - angekündigt! Schock Es ist nun die Stunde der Vizepräsidentin, Kamala° Harris!

Sie war nicht der beliebteste Veep bisher, aber das lag wohl auch an den schwierigen Aufgaben, die ihr der Präsident zugeteilt hatte (Immigration, z.B.). Für GeldgeberInnen ist sie nach meinem Bauchgefühl der einfachste Umschwenk, denn sie war ja bereits Teil der Wahlkampf-Kampagne "Biden Harris 2024". Und sie ist außerdem die bekannteste Kandidatin aus der Handvoll in Frage kommenden. (Newsom aus Kalifornien kommt BTW wegen einer DNC-Abstimmregeln-Besonderheit als "running mate" für Harris gar nicht in Frage!)

Was ich finde, für sie spricht, ist einerseits dass sie jüngere PoC-Frau ist - alles Vorteile für unsichere WählerInnen ggü. dem wild-labernden "old white man"-Demagogen, der sich u.a. rühmt (!) Abtreibung mittelfristig verbannt zu haben!! Und: Sie war mal eine taffe Staatsanwältin, hat damit m.E. das rhetorische Rückgrat dem Niedermach-Laberer verbal die Leviten zu lesen, v.a. in einem TV-Duell. Youtube-Beispiel - ohne Teleprompter, scheint mir! - letztens (das mir aus dem Herzen sprach nach Trumps "versöhnlichem" Getue am Anfang seiner RNC-Rede, wonach dann wieder Niedermache und Hass folgte, Stunden lang):

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(* was aber evtl. auch daran liegt dass er ja gerade CoVID-Erholung zuhause betreibt /
°  deren Vornamen man mit 3 gleich-klingenden "a"s ausspricht,
nicht "Kamel-ah" wie gestern abend in der Tagesschau-24-Sendung zum Thema Biden-Harris Trotz)
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#24
Wir drehen in die Zielgerade ein - noch 3 Wochen bis US-WählerInnen entscheiden, hoffentlich ungestört von irgendwelchen MAGA-Fratzen an den Wahlstationen!

Ich höre mir gerade diesen alten Song von Johnny Wakelin öfter an...
... wobei ich "In Zaire" in "In the West" verwandle, wenn ich innerlich mitsinge, und an der ersten Stelle wo die siegende Person genannt wird, mach ich daraus:

Who is the victor in the night? - Shyamala Gopalan's girl Kamala wins the fight!

(Momentan liegen die beiden Präsi-KandidatInnen in den Umfragen gleich auf; aber die Umfragen irrten sich ja schon mal gewaltig ab & zu die letzten 2 Male. Allerdings haben heuer 2 in der Vergangenheit erfolgreiche Clairvoyanten - Michael Moore & Allan Lichtman - mal basierend auf Bauchgefühl & "was man so unter normalen Leuten hört", mal basierend auf halbwegs wissenschaftliche Analyse-"Schlüssel", schon Mrs. Harris' Sieg vorausgesagt... Snob Ich halte Daumen! Daumen hoch!)
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#25
Bin auf jeden Fall dieses Jahr so gespannt und ängstlich-erwartungsvoll wie noch nie bei einer US-Wahl...! Nochmal 4 Jahre unhinged orange man -- kann das die westliche Welt verkraften?  Weinend
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#26
(Kurz mein Antwortversuch zu deiner Frage: Kann der Westen damit leben dass 2-3 nationale Akteure weltweit derartige mil. Macht haben, und damit immer wieder massiv Druck auf uns u.A. ausüben, sogar inzwischen Kriege starten...? Im Falle der USA ist außerdem gerade der große Faschismustest - den Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik, vor knapp einem Jahrhundert, ja nicht bestand - im Gange, finde ich; ich denke es muss einfach am Wahlsystem - und der viel zu weit reichenden Macht d. PräsidentIn - Reformen geben! Der Wilde Westen aux USA - also auch deren schieflaufender Traditionalismus - muss endlich zu einem Ende kommen...)
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#27
Dein Angst-Szenario ist also doch eingetreten, JP!! All mein Singen hat nicht gereicht in den letzten Tagen...

Ich hatte bei Trumps irrem Verhalten in den letzten Wochen schon länger den Eindruck, dass er entweder weiß dass er verliert, oder weiß dass er gewinnen wird! Da er ein schlechter Verlierer ist bekannterweise, war die letztere Option wohl zutreffender... Was aber auch bedeutet, dass die Trumpeten-Truppe um ihn einen "insider poll" zur Hand hatten, der akkurater die Stimmabgaben der Swing States voraussagen konnte! Was wiederum bedeutet, dass die allgemeinen WahlforscherInnen eine "sample size" haben, die bei weitem zu klein ist, UND wo auch noch ein wesentlicher Teil der Befragten unzuverlässig ist! Rechte US-BürgerInnen sind inzwischen geschult wie man Umfragen effektiv verzerren kann... Traurig 

Armes Nordamerika (insbes. Immigrantenkinder dort!)! Bitter-arme Ukraine!! Arme westliche Welt... (Mal sehen ob die EU sich jetzt militär-technisch deutlich stärker emanzipiert deswegen. Das dt. Gewurschtel z.B. ist seit Jahrzehnten offensichtlich - gerade erzählte mir wieder ein Kollege der um die Jahrhundertwende beim Bund seine 9 Pflichtmonate machen musste, wie chaotisch das damals schon ablief, praktisch jeden Tag...)

P.S.: Bin doch froh kein/e hochrangige/r PolitikerIn zu sein, und daher diesem riesigen orange-gefärbten menschenverachtenden Schandmaul heuer NICHT gratulieren zu müssen!! Übel

P.P.S. (late edit, m. früherem US-Arbeitsminister Reich)...
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