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Europa
08.10.2023, 23:22
(Zuletzt bearbeitet: 10.10.2023, 11:29 von Kubrickian.)
Ich war vor kurzem in dieser großen alten Stadt, und war mal wieder beeindruckt...
Zum Glück war es die meiste Zeit sonnig (
), und daher konnte ich auch angenehm ein wenig im Zentrum spazieren gehen. (Die 3 Bilder hier sind: Das Kreuz bei Charing Cross Station, der Eingang zum Covent Garden Market, & die Shakespeare-Statue im Leicester Square; alle Fotos oberhalb dieses Textes in diesem Thread hab ich selber aufgenommen.)
Ähnlich NYC macht auch London inzwischen wieder auf mich den Eindruck, Trendsetter für die (zumindest westliche) Welt zu sein. So adrett wie Leute (latürnich auch West End Girls!
) dort angezogen sind, die vielen coolen - wenn auch oft recht teuren - Orte/Unterkünfte, mehrere Hybrid- und volle E-Autos "under way", v.a. wie divers die Menschen sind... Sollte jemand meinen, wir in Deutschland seien im Allgemeinen recht wenig unterschwellig rassistisch, kann ich für London (Zentrum) sagen, dass die augenscheinlich dort deutlich weiter sind - man sieht Menschen aller Aspekte/Farben in allen Lagen, sei es "blue collar", sei es Manager mit Bowler & Aktenkoffer. Viel integrierter als bei uns, finde ich.
Dass alles so teuer ist, ist natürlich blöd. Ich musste diesmal relativ weit außerhalb dem Zentrum ein Hotel finden, das für das typisch winzige Zimmer einigermaßen tragbare Preise verlangte. Mit meiner guten alten Oyster Card von dort ins Zentrum zu fahren, dauerte locker 20 Minuten reine Zugfahrt. Und der Vorort - nahe Lewisham - war noch immer Teil von London...
Natürlich durfte ein Besuch meines Lieblings-Buchladens in England, Foyles, nicht fehlen. Allerdings scheinen die inzwischen umgezogen zu sein, oder renoviert zu haben, weil ich das Innere nicht wieder erkannte. Aber diese Auswahl, und die kleinen Ecken, und die überhörte Diskussion zwischen Teenies (immerhin diverser Geschlechter!) zu neuen Comicserien wohl als Folge von stärkerer Präsenz im Kino seit fast 15 Jahren... Und das kleine aber feine Restaurant oben, eingerichtet wie eine alte Weinschänke mit langen Banken usw., war ein toller Abschluss des Ausflugs ins Gebundene-Papiere-Paradies!
Etwas negativ fand ich, dass einigermaßen oft mit Maschinengewehren ausgestattete Polizisten herum liefen. Wohl wg. Angst vor Terroristen, und zur "Beruhigung" der Touristen...?
Positiv fand ich die gute Luft... gerade gestern las ich, dass die Stadt ein komplexes System eingeführt hat, nach dem Autos in der Stadt eine Gebühr zahlen müssen um sich dort aufhalten zu dürfen - deren Kennzeichen werden erfasst und dann (computer-)zentral verfolgt, ob sie den Obulus geleistet haben. Wenn nicht, dürfen mit Hand-Scannern ausgestattete Bobbies sie wohl anhalten und bitten, das Zentrum zu verlassen!! Was letztendlich zu weniger Verkehr und mehr "space" für Fußgänger & ÖPV führt.
In bin öfter mit der Tube gefahren - immer wieder ein Erlebnis. Natürlich hab ich mich auch mehrfach verlaufen - endlos scheinende gekachelte Gänge - & einmal verfahren. 'Tis the usual run of things here!
Zur Stadt an sich ist zu sagen, dass man einfach jedes Mal mitbekommt, dass sie uralt ist, finde ich - ein anderer Vibe als z.B. im deutlich jüngeren NYC. Auch merkt man dass Finanzen das Kern-"Geschäft" sind - was hab ich damals gestaunt, dass es in der physikalischen großen City noch eine kleinere enthaltene "City of London" gibt, die so eine Art Enklave und Business-Konglomerat für Superreiche ist. Letztere, wird gemunkelt, war auch Mit-Finanzier vom wilden Blondschopf-Premier Boris, und hat geholfen den Brexit zu popularisieren, weil damit viel Geld zu verdienen war (woran sich wohl der große Blonde dann mit bereichert hat). Klingt glaubwürdig, irgendwie.
London ist natürlich auch der Ort der etabliertesten, & teils weltbesten, journalistischen Institutionen, inkl. der "Fleet Street" - vor kurzem hat u.a. der GUARDIAN aufgedeckt wie wahnsinnig reich die britische Monarchie doch ist. (Kein Wunder, dass die Queen & ihr Prinz das Ganze "the firm" nannten...)
Jedenfalls immer wieder spannend zu besuchen, diese alte heftige aber auch bewundernswerte Dame, London Town, Ursprung der Sonnenzeit (GMT).
=> 
P.S.: In der Wikipedia war keine aktuelle Bewohnerzahl der Kernstadt zu finden - die letzte dort stehende ist zwar super-präzise bis auf die Zehner und Einser, aber dafür von 2011!!
Zum Glück war es die meiste Zeit sonnig (
), und daher konnte ich auch angenehm ein wenig im Zentrum spazieren gehen. (Die 3 Bilder hier sind: Das Kreuz bei Charing Cross Station, der Eingang zum Covent Garden Market, & die Shakespeare-Statue im Leicester Square; alle Fotos oberhalb dieses Textes in diesem Thread hab ich selber aufgenommen.)Ähnlich NYC macht auch London inzwischen wieder auf mich den Eindruck, Trendsetter für die (zumindest westliche) Welt zu sein. So adrett wie Leute (latürnich auch West End Girls!
) dort angezogen sind, die vielen coolen - wenn auch oft recht teuren - Orte/Unterkünfte, mehrere Hybrid- und volle E-Autos "under way", v.a. wie divers die Menschen sind... Sollte jemand meinen, wir in Deutschland seien im Allgemeinen recht wenig unterschwellig rassistisch, kann ich für London (Zentrum) sagen, dass die augenscheinlich dort deutlich weiter sind - man sieht Menschen aller Aspekte/Farben in allen Lagen, sei es "blue collar", sei es Manager mit Bowler & Aktenkoffer. Viel integrierter als bei uns, finde ich.Dass alles so teuer ist, ist natürlich blöd. Ich musste diesmal relativ weit außerhalb dem Zentrum ein Hotel finden, das für das typisch winzige Zimmer einigermaßen tragbare Preise verlangte. Mit meiner guten alten Oyster Card von dort ins Zentrum zu fahren, dauerte locker 20 Minuten reine Zugfahrt. Und der Vorort - nahe Lewisham - war noch immer Teil von London...
Natürlich durfte ein Besuch meines Lieblings-Buchladens in England, Foyles, nicht fehlen. Allerdings scheinen die inzwischen umgezogen zu sein, oder renoviert zu haben, weil ich das Innere nicht wieder erkannte. Aber diese Auswahl, und die kleinen Ecken, und die überhörte Diskussion zwischen Teenies (immerhin diverser Geschlechter!) zu neuen Comicserien wohl als Folge von stärkerer Präsenz im Kino seit fast 15 Jahren... Und das kleine aber feine Restaurant oben, eingerichtet wie eine alte Weinschänke mit langen Banken usw., war ein toller Abschluss des Ausflugs ins Gebundene-Papiere-Paradies!
Etwas negativ fand ich, dass einigermaßen oft mit Maschinengewehren ausgestattete Polizisten herum liefen. Wohl wg. Angst vor Terroristen, und zur "Beruhigung" der Touristen...?
Positiv fand ich die gute Luft... gerade gestern las ich, dass die Stadt ein komplexes System eingeführt hat, nach dem Autos in der Stadt eine Gebühr zahlen müssen um sich dort aufhalten zu dürfen - deren Kennzeichen werden erfasst und dann (computer-)zentral verfolgt, ob sie den Obulus geleistet haben. Wenn nicht, dürfen mit Hand-Scannern ausgestattete Bobbies sie wohl anhalten und bitten, das Zentrum zu verlassen!! Was letztendlich zu weniger Verkehr und mehr "space" für Fußgänger & ÖPV führt.
In bin öfter mit der Tube gefahren - immer wieder ein Erlebnis. Natürlich hab ich mich auch mehrfach verlaufen - endlos scheinende gekachelte Gänge - & einmal verfahren. 'Tis the usual run of things here!
Zur Stadt an sich ist zu sagen, dass man einfach jedes Mal mitbekommt, dass sie uralt ist, finde ich - ein anderer Vibe als z.B. im deutlich jüngeren NYC. Auch merkt man dass Finanzen das Kern-"Geschäft" sind - was hab ich damals gestaunt, dass es in der physikalischen großen City noch eine kleinere enthaltene "City of London" gibt, die so eine Art Enklave und Business-Konglomerat für Superreiche ist. Letztere, wird gemunkelt, war auch Mit-Finanzier vom wilden Blondschopf-Premier Boris, und hat geholfen den Brexit zu popularisieren, weil damit viel Geld zu verdienen war (woran sich wohl der große Blonde dann mit bereichert hat). Klingt glaubwürdig, irgendwie.
London ist natürlich auch der Ort der etabliertesten, & teils weltbesten, journalistischen Institutionen, inkl. der "Fleet Street" - vor kurzem hat u.a. der GUARDIAN aufgedeckt wie wahnsinnig reich die britische Monarchie doch ist. (Kein Wunder, dass die Queen & ihr Prinz das Ganze "the firm" nannten...)
Jedenfalls immer wieder spannend zu besuchen, diese alte heftige aber auch bewundernswerte Dame, London Town, Ursprung der Sonnenzeit (GMT).
=> P.S.: In der Wikipedia war keine aktuelle Bewohnerzahl der Kernstadt zu finden - die letzte dort stehende ist zwar super-präzise bis auf die Zehner und Einser, aber dafür von 2011!!