Ich liebe ja diese Art von charakterfokussiertem Kammerspiel, bei der die Figuren irgendeinen Beef miteinander haben, den sie dann auf einem geographisch begrenzten Raum gezwungen sind miteinander zu klären. Ungewöhnlich reisen und writer's block sind auch ein paar der filmischen Zutaten, mit denen man mich für gewöhnlich catchen kann! Ich mochte den Film sehr. Es geht definitiv mehr um die Charaktere als um den Plot, der Film ist insgesamt unaufgeregt und die Konflikte werden nicht sehr stark betont, was ich persönlich ganz angenehm fand (auch wenn man das vielleicht belanglos fiinden kann - ich kann auch verstehen, wenn der Film deshalb für manche etwas langweilig ist). Ich fand es einfach nett, die zwischenmenschlichen Dynamiken dieser sehr unterschiedlichen (und nicht unbedingt sympathischen) Figuren zu beobachten. Sicherlich ist es kein Film, der einen transformiert. Aber ich hab die letzten Tage immer mal wieder wohlwollend an ihn zurückgedacht.
Den Hintergrund zur Produktion fand ich auch interessant: Der Film wurde während Corona und innerhalb von 2 Wochen auf der Queen Mary 2 während einer tatsächlichen Transatlantiküberquerung gedreht. Das Drehbuch war lediglich ein grobes Storyoutline, die Dialoge sind allesamt improvisiert. Das Budget für den Film war extrem niedrig - Maryl Streep hat nach eigener Aussage 25 cent für den Film bekommen. Ich schätze mal, bei den anderen sah das dann nicht anders aus.
Den Hintergrund zur Produktion fand ich auch interessant: Der Film wurde während Corona und innerhalb von 2 Wochen auf der Queen Mary 2 während einer tatsächlichen Transatlantiküberquerung gedreht. Das Drehbuch war lediglich ein grobes Storyoutline, die Dialoge sind allesamt improvisiert. Das Budget für den Film war extrem niedrig - Maryl Streep hat nach eigener Aussage 25 cent für den Film bekommen. Ich schätze mal, bei den anderen sah das dann nicht anders aus.
Dieser Beitrag gefällt: • JP