24.12.2022, 15:26
(Zuletzt bearbeitet: 24.12.2022, 19:20 von Kubrickian.)
Wow! Ein Reboot von Produzentenkonglomerat The CW (Supergirl u.a.) der klassischen alten gleichnamigen TV-Serie aus den 70ern, damals mit David Carradine (er wurde dadurch erst einigermaßen bekannt), läuft schon im US-TV seit über einem Jahr und ich wusste nichts davon!
Ich hab nun die ersten 5 Folgen gesehen, und hier ist ein erstes möglichst knappes** Fazit:
Ich möchte mehr sehen, und kann nur hoffen dass es die Serie bald nicht nur bei Amazon streamig zu akquirieren gibt, sondern auch auf DVD. Sie ist m.E. eine respektvolle Hommage an die Urserie, und Liang ein ziemlicher Fund, wobei ich mich frage warum Wikipedia keinen Eintrag* für die Dame hat!?
Momentan gibt es einen andauernden Schaukampf in meinem Herzen zw. der und der für die Serie; ich bewerte sie erst wenn ich irgendwann die ganze 1. Staffel mal vor die Brille bekomme...
Ich hab nun die ersten 5 Folgen gesehen, und hier ist ein erstes möglichst knappes** Fazit:
- Die Serie übernimmt die Grundstruktur der alten Serie - chin. Kung-Fu-Akolyt kommt nach den USA und übt dort das in China Gelernte aus, um Schwächere zu unterstützen, dabei immer wieder frühere Gespräche mit der lehrmeisternden Person einblendend (ja, das hat Star Wars nicht erfunden! ). Kai als Kung-Fu-Guru der Protagonistin fand ich ausgesprochen gut gecastet, und beeindruckend als Präsenz!
- Inklusionsbezogen schlägt die neue Serie die alte um Längen! Außerdem enthält sie eine längere "arc" um typische Waffen des Kung Fu.
- Das engagierte Spiel aller Hauptfiguren rettet die Serie bisher von der typischen alles-bedienenden "Offensichtliches lahm vortragenden in zu langen Dialogen" Art neuerer CW-Serien. Auch das fand ich allgemein beeindruckend. Einige Castings waren mir allerdings etwas zu hübsch/soapy!
- Die Kampfsequenzen sind mehrheitlich mit das best(-gefilmt)e, das ich seit langem gesehen habe, sogar teilweise besser als äquivalente Daredevil-Szenen. Überhaupt ist die immer öfter mal eingesetzte dynamische Kameraführung genial - ich wurde teils an die damals bahnbrechenden "wir gehen weiter! wir gehen weiter!"-Szenen in West Wing erinnert!
- Die romantischeren Szenen um den Bruder gespielt durch Prasida haben mich umgehauen! Erstens fällt mir gerade keine einzige einprägsame Beziehung zwischen einer jungen chinesisch-stämmigen Person und einem Afro-Amerikaner ein - hier gibt es sie, mit einigem lebensphilosophischen Tiefgang! UND: Es handelt sich um eine Schwulen-Liebelei noch dazu, wobei die sich daraus ergebenden Probleme mit den chin. Eltern der einen Seite nicht verschwiegen werden.
Ich möchte mehr sehen, und kann nur hoffen dass es die Serie bald nicht nur bei Amazon streamig zu akquirieren gibt, sondern auch auf DVD. Sie ist m.E. eine respektvolle Hommage an die Urserie, und Liang ein ziemlicher Fund, wobei ich mich frage warum Wikipedia keinen Eintrag* für die Dame hat!?
Momentan gibt es einen andauernden Schaukampf in meinem Herzen zw. der und der für die Serie; ich bewerte sie erst wenn ich irgendwann die ganze 1. Staffel mal vor die Brille bekomme...
(* die dt. Wikipedia hat einen minimalen Pflichteintrag, die engl. GAR KEINEN, nur zur Serie;
dafür hat die dt. letztere nicht als Eintrag / ** schön wär's! )