Was ein geniales (!) Konzept, und kein Wunder, dass Produzent Endemol dieses schon in verschiedene andere Länder verkaufen konnte: Immerhin bietet "Kitchen Impossible" durch seine bloße Grundstruktur sowohl
Mit dieser Mischung avancierte die Show zwischenzeitlich zu einem geschätzten Sonntagsabend-Ritual bei @strubadur und mir. Leider, leider, leider kann es aber Tim Mälzer nicht lassen: Weil er irgendwann auf den Trichter kam, dass ihn (zumindest) ein Teil der Zuschauerschaft für seine Aggressivität und Gossensprache abfeiert, machte er es gefühlt von Staffel zu Staffel mehr zu 'seinem Ding', sich lautstark über die Gastköche, die ihm zugewiesenen Aufgaben oder -- ganz schlimm -- auch mal über die Gegebenheiten am jeweiligen Ort auszulassen.
Das speist (höhö) leider für mich so ein toxisches Narrativ der Gastronomie, dass dort "halt nun mal ein rauer Ton herrscht", mit dem am Ende halt alle klarzukommen lernen müssen -- ähnlich wie sein nochmal deutlich unsympathischerer und fieserer Kollege Gordon Ramsey.
Mälzer bemüht sich zwar, auch immer mal wieder zu signalisieren, dass am Ende natürlich alles "good fun" ist, aber nach dem 100. "Verdammte F**kscheiße!!" und dem 100. Wutausbruch vor einem freundlichen internationalen Gastgeber ist es mir dann wirklich vergangen.
Für die schiere Brillanz des Konzepts gebe ich trotzdem noch eine gute Wertung, aber schade ist's schon...denn die Show könnte *so* viel mehr sein.
- interessante Reisebilder von vielen Orten der Erde
- abwechslungsreiche kulinarische Einblicke in viele Küchen der Erde
- sowie eine Prise 'menschelndes Drama' zwischen Mälzer und seinen Kolleg:innen.
Mit dieser Mischung avancierte die Show zwischenzeitlich zu einem geschätzten Sonntagsabend-Ritual bei @strubadur und mir. Leider, leider, leider kann es aber Tim Mälzer nicht lassen: Weil er irgendwann auf den Trichter kam, dass ihn (zumindest) ein Teil der Zuschauerschaft für seine Aggressivität und Gossensprache abfeiert, machte er es gefühlt von Staffel zu Staffel mehr zu 'seinem Ding', sich lautstark über die Gastköche, die ihm zugewiesenen Aufgaben oder -- ganz schlimm -- auch mal über die Gegebenheiten am jeweiligen Ort auszulassen.
Das speist (höhö) leider für mich so ein toxisches Narrativ der Gastronomie, dass dort "halt nun mal ein rauer Ton herrscht", mit dem am Ende halt alle klarzukommen lernen müssen -- ähnlich wie sein nochmal deutlich unsympathischerer und fieserer Kollege Gordon Ramsey.
Mälzer bemüht sich zwar, auch immer mal wieder zu signalisieren, dass am Ende natürlich alles "good fun" ist, aber nach dem 100. "Verdammte F**kscheiße!!" und dem 100. Wutausbruch vor einem freundlichen internationalen Gastgeber ist es mir dann wirklich vergangen.
Für die schiere Brillanz des Konzepts gebe ich trotzdem noch eine gute Wertung, aber schade ist's schon...denn die Show könnte *so* viel mehr sein.
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) hier sichtbar praktiziert wird: Mehr Empörung, sprich extreme Reaktionen, bringen mehr Popularität! Anscheinend meinen Medien- & Politik-Konsumierende dass es besser ist, wenn die Dinge klarer kategorisierbar sind, auch wenn das Bewertungs-Schema aus irgendeinem wirren Hut gezogen ist - oder gewisse Dinge gar nicht erst zu kategorisieren (was auch eine extreme Position sein kann). -- Ich freu mich also dass es 1. Anzeichen zumindest im europ. Raum gibt, dass extremistische Positionen zumindest im Politischen langsam aber sicher wieder IM SCHNITT weniger gewählt werden - die haben nämlich oft Folgen, die das Gegenteil einleiten von dem was versprochen wurde; man luge hinüber nach U.K. ... 