Also, ich habe wirklich selten eine so stümperhafte Regie gesehen, und der Herr im Regiestuhl ist ja nun auch wirklich kein Anfänger... was für eine Crashlandung!
Der Film beginnt zunächst ganz charmant und lädt direkt dazu ein, die verschiedenen kauzigen Charaktere kennenlernen zu wollen. Und auch nach ca. 10-15 Minuten, als die von Mariana Treviño ganz bezaubernd (!!) gespielte Marisol die Bühne betritt, fühlte ich mich dieser Tragikomödie noch gewogen.
Doch dann geht's ganz schnell rapide abwärts (minor spoilers ahead): In völlig unglaubwürdigen Rückblenden wird immer wieder Ottos 'lost love' beleuchtet, teilweise mit der schnulzigsten Popmusik unterlegt -- und das teilweise so laut und aufdringlich, dass man kaum den Dialogen folgen kann?! Unterdessen verliert auch die Geschichte in der Gegenwart sukzessive immer mehr an Charme, denn es offenbart sich, dass hier einfach jede Szene genau so positioniert wird, wie es die Klischeestory benötigt. Glaubwürdigkeit? Wer braucht denn sowas.
Am Ende kann ich es wenig treffender als der Reviewer Robert Abele von TheWrap formulieren:
Forster’s haphazard direction is so checked-out it’s painful – he shows no interest in giving anyone a scene that isn’t wholly about snapping something into place [...].
Nach 100 immer zäher gewordenen Minuten fühlt man sich dann irgendwann dermaßen manipuliert -- und so von Abgedroschenheiten überrollt -- dass man kaum noch das Ende erwarten kann. Was schade ist, denn in den letzten 15 Minuten findet der Film dann doch nochmal zu einer gewissen 'echten' Herzigkeit zurück. Aber mehr als sind an dem Punkt leider nicht mehr übrig...
PS: Auch nicht so toll -- die Idee, Ottos Freitodvorbereitungen teilweise mit lustiger Clownsmusik zu unterlegen. Keine Ahnung, auf welcher Selbsterfahrungsreise der eigentlich ganz fähige Komponist Newman hier war...
Der Film beginnt zunächst ganz charmant und lädt direkt dazu ein, die verschiedenen kauzigen Charaktere kennenlernen zu wollen. Und auch nach ca. 10-15 Minuten, als die von Mariana Treviño ganz bezaubernd (!!) gespielte Marisol die Bühne betritt, fühlte ich mich dieser Tragikomödie noch gewogen.
Doch dann geht's ganz schnell rapide abwärts (minor spoilers ahead): In völlig unglaubwürdigen Rückblenden wird immer wieder Ottos 'lost love' beleuchtet, teilweise mit der schnulzigsten Popmusik unterlegt -- und das teilweise so laut und aufdringlich, dass man kaum den Dialogen folgen kann?! Unterdessen verliert auch die Geschichte in der Gegenwart sukzessive immer mehr an Charme, denn es offenbart sich, dass hier einfach jede Szene genau so positioniert wird, wie es die Klischeestory benötigt. Glaubwürdigkeit? Wer braucht denn sowas.
Am Ende kann ich es wenig treffender als der Reviewer Robert Abele von TheWrap formulieren:
Forster’s haphazard direction is so checked-out it’s painful – he shows no interest in giving anyone a scene that isn’t wholly about snapping something into place [...].
Nach 100 immer zäher gewordenen Minuten fühlt man sich dann irgendwann dermaßen manipuliert -- und so von Abgedroschenheiten überrollt -- dass man kaum noch das Ende erwarten kann. Was schade ist, denn in den letzten 15 Minuten findet der Film dann doch nochmal zu einer gewissen 'echten' Herzigkeit zurück. Aber mehr als sind an dem Punkt leider nicht mehr übrig...
PS: Auch nicht so toll -- die Idee, Ottos Freitodvorbereitungen teilweise mit lustiger Clownsmusik zu unterlegen. Keine Ahnung, auf welcher Selbsterfahrungsreise der eigentlich ganz fähige Komponist Newman hier war...