03.02.2025, 18:06
(Zuletzt bearbeitet: 11.02.2025, 14:22 von Kubrickian.)
Jetzt ist es schon fast 10 Jahre her, dass dieser MCU-Film anderer Art in die Kinos kam. Anderer Art auch deshalb weil viele Figuren bis dahin neben Mr. Marvel, Stan Lee, auch vom Zeichner/Weltenentwerfer Jack Kirby stammten. Aber neben Spider-Man hatten Lee und der Zeichner Steve Ditko Dr. Strange erfunden; Ditko war lange der allererste Spider-Man-Zeichner, das ikonische Kostüm von ihm erfunden (gilt auch für des Doktors Ausstattung inkl. hochkragigem Mantel)!
Mit Strange und seinen Abenteuern wollte Lee eine neue Leserschaft ins Make-Mine-Marvel-Fandom holen - die Esoterik-Freunde/Hippies/"Alternativen", die Ende der 60er prominent unter jungen Menschen in den USA ein starker Trend waren. Die hatten sogar eine eigene Independent-Comic-Kultur... Es sollte visuelle Trips geben im Strange-Comic, und den ein oder anderen älteren weisen Mann, der einfach viel MEHR wusste, inkl. Zugängen zu großen Geheimnissen. Deshalb war der sogenannte Uralte in den Comics ein weißhaariger alter Asiate, der Strange das Wesentliche (über längere Zeit, nicht nur ein paar Wochen, wie im Film) beibrachte; ein Klischee das im Film umgangen* wurde mit einer alten "wisewoman", großartig gespielt von Kino-Altmeisterin Tilda Swinton!
Sein treuer Freund & Mitkämpfer Wong, und die hübsche weißhaarige Clea, Besucherin aus der Dunklen Dimension, waren auch fast von Anfang an mit dabei...
Mir gefielen filmseitig die "visuals" sehr, auch als Hommage an viele farbigen Comicseiten früher, wo Strange unterwegs war irgendwohin, um irgendein welten-gravierendes Problem zu lösen. Wie das Auge des Agamotto im Film realisiert wurde, war auch gut gemacht. (Nachher stellt sich ja heraus, dass das Auge im MCU der Zeit-Infinity-Stone ist...)
V.a. aber gefiel mir wie Strange den mächtigen/bedrohlichen Herrn der Dunklen Dimension, Dormammu, reinlegt. Der ist in puncto Zeit ein "rookie", denn die Dunkle Dimension ist zeitlos. Genial!
Das und die wohl-durchdachten Hexerei-Action-Szenen, wie auch tolles Casting, macht den Film m.E. einen, der bei der Höchstnote anklopft:
Mit Strange und seinen Abenteuern wollte Lee eine neue Leserschaft ins Make-Mine-Marvel-Fandom holen - die Esoterik-Freunde/Hippies/"Alternativen", die Ende der 60er prominent unter jungen Menschen in den USA ein starker Trend waren. Die hatten sogar eine eigene Independent-Comic-Kultur... Es sollte visuelle Trips geben im Strange-Comic, und den ein oder anderen älteren weisen Mann, der einfach viel MEHR wusste, inkl. Zugängen zu großen Geheimnissen. Deshalb war der sogenannte Uralte in den Comics ein weißhaariger alter Asiate, der Strange das Wesentliche (über längere Zeit, nicht nur ein paar Wochen, wie im Film) beibrachte; ein Klischee das im Film umgangen* wurde mit einer alten "wisewoman", großartig gespielt von Kino-Altmeisterin Tilda Swinton!

Sein treuer Freund & Mitkämpfer Wong, und die hübsche weißhaarige Clea, Besucherin aus der Dunklen Dimension, waren auch fast von Anfang an mit dabei...
Mir gefielen filmseitig die "visuals" sehr, auch als Hommage an viele farbigen Comicseiten früher, wo Strange unterwegs war irgendwohin, um irgendein welten-gravierendes Problem zu lösen. Wie das Auge des Agamotto im Film realisiert wurde, war auch gut gemacht. (Nachher stellt sich ja heraus, dass das Auge im MCU der Zeit-Infinity-Stone ist...)
V.a. aber gefiel mir wie Strange den mächtigen/bedrohlichen Herrn der Dunklen Dimension, Dormammu, reinlegt. Der ist in puncto Zeit ein "rookie", denn die Dunkle Dimension ist zeitlos. Genial!

Das und die wohl-durchdachten Hexerei-Action-Szenen, wie auch tolles Casting, macht den Film m.E. einen, der bei der Höchstnote anklopft:

(* Dieses Casting wurde dann trotzdem den Filmemachern übel genommen, weil viele meinten, es müsste eine Asiatin sein!
Ich bin in der Sache eher subjektiv vorbelastet, weil ich so ein großer Fan von Swinton bin - für mich ist sie ewig Orlando!
)

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