Hey, verrückt, dass diese Rekordserie noch nicht im Kompendium stand!
Ich versuch' mal nicht, der gleiche Griesgram wie damals bei "Dexter" zu sein - auch wenn mich hier als Zuschauer ein ähnliches Schicksal ereilte: Die erste Staffel habe ich *verschlungen*, bis zur vierten oder fünften auch sehr begeistert weitergeschaut ...und in den letzten 50 Folgen ziemlich oft mit den Zähnen geknirscht.
Ich finde, diese Show - und eben z. B. auch "Dexter" oder "Grey's Anatomy" - verpassen es, auszusteigen, wenn's am Schönsten ist. Denn Serien wie diese leben doch davon, dass die schockierenden Schicksalsschläge und Verwicklungen einen mitreißen; wenn dann aber irgendwann jeder der vier Hauptcharaktere einmal süchtig war, einen Ehemann verloren hat, betrogen wurde, betrog, fast in einem Unfall starb...dann scheint alle Kraft des Dramas entschwunden. Und dann blickt man nach 160 Folgen zum Anfang zurück und denkt, wow, sooo viel passiert und doch irgendwie sooo wenig.
Also meiner Meinung nach.
Den Housewives möchte ich aber trotzdem

geben, denn ich fand alle vier Hauptdarstellerinnen großartig gecastet. Ich finde auch Dein Statement sehr treffend, liebe
Calpurnia: Obwohl jede von ihnen so viel Mist baut, gewinnt man sie am Ende doch wieder gern.
PS: Wenn Du Entzugserscheinungen hast, empfehle ich, verlegen, "Devious Maids", das vom gleichen Produzenten stammt. Es geht um eine Clique von fünf lateinamerikanischen Putzfrauen in Beverly Hills und die Intrigen, Verbrechen und Überraschungen, die sie in den Häusern ihrer reichen Klienten erleben. Das Ganze ist ein bisschen dümmer als "DH" und kann sich nicht entscheiden, ob es feministisch oder sexistisch sein will...aber ich fühlte mich zumindest von der ersten Staffel bestens unterhalten. Vielleicht stelle ich es die Tage mal hier für Dich ein....