14.01.2023, 18:07
(Zuletzt bearbeitet: 08.03.2023, 18:53 von Kubrickian.)
Mit diesem mutigen Versuch sich einen Namen zu machen im Phantastik-Genre, wurde dieser 1. von Netflix finanzierte Film "ever" damals mit Fanfaren im Streaming-Dienst debüttiert. (Und ist bis heute nur dort zu sehen!!)
Ich schrieb damals in einem Phantastikforum u.a.:
Seitdem - in den letzten 5 Jahren! - hab ich mir den Film viel öfter nochmal angesehen, als ich damals gedacht hätte. Ich sag mir immer, dass es daran liegt, dass ich ihn richtig/endgültig einschätzen möchte. Aber alleine dass ich ihn bestimmt schon mehr als eine Handvoll Male erneut ansah, heißt dass er mich mehr als viele andere Filme im Durchschnitt bewegt. D.h. => mindestens !
Wie der Filmtitel* schon andeutet, spielt der Science-Fantasy-Plot jedenfalls gerne mit heller vs. dunkler Symbolik. Auch ist die alternative globale Gesellschaft eindeutig eine sehr klassen-schichtige: Menschen vs. Orcs, und Elfen abgehoben auf einer fast halbgöttlichen Ebene!
Die Auftritte von Smith & Edgerton als recht unbalancierte Cop-Partner, inkl. den nicht gerade kleinen Entwicklungen dieser Figuren in der 2. Filmhälfte, überzeugen auf Dauer, auch wenn ich manche Dialoge und die allgemeine Lichtgebung etwas zu klischeehaft finde um sie zu sehr loben zu können. Gerade Smith aber hat eine wirklich interessante Rolle, denn in dieser Welt verlaufen die Rassismusgrenzen eben anders als in unserer - und er kämpft auch mit sich selbst, sich letztendlich auf die Seite der Nicht-Vorurteilenden hinüber zu robben...
Gefreut hat mich außerdem dass ich in der Elfin Tikka irgendwann dieselbe australische Schauspielerin wieder erkannte, die schon bei einer der H2O-Serien als Teenie eine der Meerjungfrauen spielte: Lucy Fry. (Ja, ich gebe zu, dass ich diese Serien schon immer ge"binge"t habe - seit es sie auf DVD gab...)
Mir ist auch erst später klar geworden dass die Weltenbau-Prämisse hier von den Shadowrun-Spielen mit einigen starken Vereinfachungen - z.B. kaum Cyberpunk-Elemente - übernommen wurde. Evtl. muss ich da doch mal die ein oder andere Spielrunde mit erleben! (Mit anderen Menschen im Echtleben, am Tisch, latürnich! )
Also: Sehenswert! (Mit eingeschaltetem "suspense of disbelief"-Filter, bitte, auch im Sinne von "ich kann kaum glauben, wie unbelichtet viele dieser Szenen sind"!! )
Ich schrieb damals in einem Phantastikforum u.a.:
Zitat:Erster Eindruck: Großartiges Setting & Story, teilweise recht plumpe Dialoge & chaotischer Film. Ziemlich blutig, außerdem.
[..] Regisseur Ayer, der auch den tollen Film Training Day auf dem Buckel hat, hat sich erneut bemüht, alles sehr realistisch aussehen zu lassen - diesmal allerdings alles belichtungstechnisch sehr umnachtet. (Natürlich werden die magischen Objekte/Orte dann um so heller! )
Schauspielerisch gefiel mir Noomi Rapace in ihrer Unerbittlichkeit am besten - sie kommt insgesamt allerdings nur wenige Minuten im Film vor...
Cool fand ich, dass nur wenig erklärt wird. [..]
[..] der Film [klaut] anfangs sehr von dem älteren Film Alien Nation - dessen etwas spätere Serienumsetzung ich sehr mag! - aber dieses Konzept, Bigottrie-Themen anhand auf der Erde vorhandener "Fremdlingen unter uns" zu thematisieren, funktioniert hier noch besser! Sehr cool!
Seitdem - in den letzten 5 Jahren! - hab ich mir den Film viel öfter nochmal angesehen, als ich damals gedacht hätte. Ich sag mir immer, dass es daran liegt, dass ich ihn richtig/endgültig einschätzen möchte. Aber alleine dass ich ihn bestimmt schon mehr als eine Handvoll Male erneut ansah, heißt dass er mich mehr als viele andere Filme im Durchschnitt bewegt. D.h. => mindestens !
Wie der Filmtitel* schon andeutet, spielt der Science-Fantasy-Plot jedenfalls gerne mit heller vs. dunkler Symbolik. Auch ist die alternative globale Gesellschaft eindeutig eine sehr klassen-schichtige: Menschen vs. Orcs, und Elfen abgehoben auf einer fast halbgöttlichen Ebene!
Die Auftritte von Smith & Edgerton als recht unbalancierte Cop-Partner, inkl. den nicht gerade kleinen Entwicklungen dieser Figuren in der 2. Filmhälfte, überzeugen auf Dauer, auch wenn ich manche Dialoge und die allgemeine Lichtgebung etwas zu klischeehaft finde um sie zu sehr loben zu können. Gerade Smith aber hat eine wirklich interessante Rolle, denn in dieser Welt verlaufen die Rassismusgrenzen eben anders als in unserer - und er kämpft auch mit sich selbst, sich letztendlich auf die Seite der Nicht-Vorurteilenden hinüber zu robben...
Gefreut hat mich außerdem dass ich in der Elfin Tikka irgendwann dieselbe australische Schauspielerin wieder erkannte, die schon bei einer der H2O-Serien als Teenie eine der Meerjungfrauen spielte: Lucy Fry. (Ja, ich gebe zu, dass ich diese Serien schon immer ge"binge"t habe - seit es sie auf DVD gab...)
Mir ist auch erst später klar geworden dass die Weltenbau-Prämisse hier von den Shadowrun-Spielen mit einigen starken Vereinfachungen - z.B. kaum Cyberpunk-Elemente - übernommen wurde. Evtl. muss ich da doch mal die ein oder andere Spielrunde mit erleben! (Mit anderen Menschen im Echtleben, am Tisch, latürnich! )
Also: Sehenswert! (Mit eingeschaltetem "suspense of disbelief"-Filter, bitte, auch im Sinne von "ich kann kaum glauben, wie unbelichtet viele dieser Szenen sind"!! )
(* Der ist jedenfalls nach wie vor genial - mit mindestens 2 Zusatz-Bedeutungen auf den Filmplot bezogen.)