NATÜRLICH darf meine Geburtsstadt im Kompendium nicht fehlen. Immerhin ist sie seit 2016 mit über 20 Millionen Touristen jährlich auf Platz 1 der meistbesuchten Städte der Welt
Meine Kindheitserinnerungen beschränken sich auf die Geburt in einer Privatklinik ( ) sowie den Flughafen, überfüllte Straßen, Wolkenkratzer und Smog. Ich habe Bangkok 2019, als ich alleine nach Thailand gereist bin, zum ersten Mal so wirklich kennengelernt. Wie ein typischer Touri-Alman habe ich natürlich erstmal gegoogelt welche Sehenswürdigkeiten die Metropole überhaupt zu bieten hat.
Der 372 km lange Fluss Chao Phraya ist bereits beeindruckend genug, vor allem im Dunklen, dazu kommt aber noch der Schwimmende Markt von Damnoen Saduak. Diesen hat bestimmt jede:r schon mal in einem Fernsehbericht (*hust* Galileo *hust*) gesehen.
Der "Floating Market" hat eine lange Tradition. Vor dem Ausbau des modernen Straßennetzes fand der nötige Verkehr ausnahmslos über Wasser statt. Kähne dienten als Fortbewegungsmittel und wurden durch die sogenannten Khlongs, die Kanäle Bangkoks, geleitet. Der Verkauf von Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch fand ausschließlich über die kleinen Boote statt. Daher auch Bangkoks Spitzname "Venedig des Ostens".
Ein weiterer berühmter Markt ist der, unter Touristen und mittlerweile auch Einheimischen bekannte, "Railway Market". Eisenbahn und Verkäufer:innen teilen sich dort die Schienen -- es gibt einen Alarm sobald die Bahn (seeehr langsam) einfährt und mit geübten Händen werden die Dächer der Verkaufsstände fix eingezogen.
Persönlich habe ich aber den Chatuchak-Weekend-Markt am meisten ins Herz geschlossen. Der größte "Flohmarkt" in ganz Thailand ist Trödel, Einkaufszentrum und Fressmeile zugleich und hat somit meinen heißgeliebten Mauerpark in Berlin abgelöst. Der Markt ist so riesig, dass man sich leicht verläuft, es fällt einem aber gar nicht auf, weil es an jeder Ecke was zu glotzen gibt, inkl. Live-Entertainment! Allgemein ist "Entertainment" ein passender Begriff für Bangkok. Neben den riesigen wunderschönen Luxushotelanlagen und meterhohen Shoppingmeilen mit Designerartikeln gibt es Karaoke Bars, internationale Restaurants, Schiffsfahrten, Kochkurse und vieles mehr. Ein weiteres persönliches Highlight für mich war die Rooftop-Bar auf dem Marriott-Hotel.
Kulinarisch kann man sich vom klassischen Streetfood verwöhnen lassen; super leckere Mahlzeiten für wenig Geld -- aber das gilt eigentlich für ganz Thailand. Nur Vorsicht bei der Schärfe.
Weitere Gründe für einen Thailand- bzw. Bangkok-Besuch sind die wunderschönen Tempelanlagen. Die berühmteste Buddha-Statue befindet sich im Wat Pho. Dort kann man die 46 Meter lange und 15 Meter hohe Statue in seiner ganzen Pracht bestaunen; auf dem Pflichtprogramm sollten außerdem das Wat Arun und der Große Palast stehen.
So genug der Beispiele, ich glaube die Werbetrommel muss nicht weiter gerührt werden
Zum Abschluss möchte ich noch folgendes loswerden: Der öffentliche Nahverkehr ist wunderbar ausgestattet; am Besten nimmt man sich eine 3-Tages-Metro-Karte und entdeckt die Stadt auf eigene Faust. Die Beschilderungen werden stetig aktualisiert, die Stadt hat sich perfekt auf den Tourismus eingestellt. Ich hatte keinerlei negative Erfahrungen in Bangkok, alle waren sehr hilfsbereit und freundlich. Ein großes Plus, für die Feierwütigen unter uns, ist das hochgelobte Nachtleben Bangkoks! Egal welcher Wochentag, die nächste Party findet sich leicht. Ein noch größeres Plus ist die allgemeine Queerfreundlichkeit des Landes.
Natürlich ist aber nicht alles Gold was glänzt (auch in den Tempeln nicht). Der Spagat zwischen arm und reich ist ziemlich schmerzhaft. Bei all dem Prunk und Fortschritt sieht man doch einige bewohnte Wellblechhäuser und kranke, bettelnde Menschen...
Meine Kindheitserinnerungen beschränken sich auf die Geburt in einer Privatklinik ( ) sowie den Flughafen, überfüllte Straßen, Wolkenkratzer und Smog. Ich habe Bangkok 2019, als ich alleine nach Thailand gereist bin, zum ersten Mal so wirklich kennengelernt. Wie ein typischer Touri-Alman habe ich natürlich erstmal gegoogelt welche Sehenswürdigkeiten die Metropole überhaupt zu bieten hat.
Der 372 km lange Fluss Chao Phraya ist bereits beeindruckend genug, vor allem im Dunklen, dazu kommt aber noch der Schwimmende Markt von Damnoen Saduak. Diesen hat bestimmt jede:r schon mal in einem Fernsehbericht (*hust* Galileo *hust*) gesehen.
Der "Floating Market" hat eine lange Tradition. Vor dem Ausbau des modernen Straßennetzes fand der nötige Verkehr ausnahmslos über Wasser statt. Kähne dienten als Fortbewegungsmittel und wurden durch die sogenannten Khlongs, die Kanäle Bangkoks, geleitet. Der Verkauf von Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch fand ausschließlich über die kleinen Boote statt. Daher auch Bangkoks Spitzname "Venedig des Ostens".
Ein weiterer berühmter Markt ist der, unter Touristen und mittlerweile auch Einheimischen bekannte, "Railway Market". Eisenbahn und Verkäufer:innen teilen sich dort die Schienen -- es gibt einen Alarm sobald die Bahn (seeehr langsam) einfährt und mit geübten Händen werden die Dächer der Verkaufsstände fix eingezogen.
Persönlich habe ich aber den Chatuchak-Weekend-Markt am meisten ins Herz geschlossen. Der größte "Flohmarkt" in ganz Thailand ist Trödel, Einkaufszentrum und Fressmeile zugleich und hat somit meinen heißgeliebten Mauerpark in Berlin abgelöst. Der Markt ist so riesig, dass man sich leicht verläuft, es fällt einem aber gar nicht auf, weil es an jeder Ecke was zu glotzen gibt, inkl. Live-Entertainment! Allgemein ist "Entertainment" ein passender Begriff für Bangkok. Neben den riesigen wunderschönen Luxushotelanlagen und meterhohen Shoppingmeilen mit Designerartikeln gibt es Karaoke Bars, internationale Restaurants, Schiffsfahrten, Kochkurse und vieles mehr. Ein weiteres persönliches Highlight für mich war die Rooftop-Bar auf dem Marriott-Hotel.
Kulinarisch kann man sich vom klassischen Streetfood verwöhnen lassen; super leckere Mahlzeiten für wenig Geld -- aber das gilt eigentlich für ganz Thailand. Nur Vorsicht bei der Schärfe.
Weitere Gründe für einen Thailand- bzw. Bangkok-Besuch sind die wunderschönen Tempelanlagen. Die berühmteste Buddha-Statue befindet sich im Wat Pho. Dort kann man die 46 Meter lange und 15 Meter hohe Statue in seiner ganzen Pracht bestaunen; auf dem Pflichtprogramm sollten außerdem das Wat Arun und der Große Palast stehen.
So genug der Beispiele, ich glaube die Werbetrommel muss nicht weiter gerührt werden
Zum Abschluss möchte ich noch folgendes loswerden: Der öffentliche Nahverkehr ist wunderbar ausgestattet; am Besten nimmt man sich eine 3-Tages-Metro-Karte und entdeckt die Stadt auf eigene Faust. Die Beschilderungen werden stetig aktualisiert, die Stadt hat sich perfekt auf den Tourismus eingestellt. Ich hatte keinerlei negative Erfahrungen in Bangkok, alle waren sehr hilfsbereit und freundlich. Ein großes Plus, für die Feierwütigen unter uns, ist das hochgelobte Nachtleben Bangkoks! Egal welcher Wochentag, die nächste Party findet sich leicht. Ein noch größeres Plus ist die allgemeine Queerfreundlichkeit des Landes.
Natürlich ist aber nicht alles Gold was glänzt (auch in den Tempeln nicht). Der Spagat zwischen arm und reich ist ziemlich schmerzhaft. Bei all dem Prunk und Fortschritt sieht man doch einige bewohnte Wellblechhäuser und kranke, bettelnde Menschen...
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